-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Samstag, 15. Februar 2003 20:58 schrieb Thomas Arend:
Hallo,
ich habe mir ein Notebook Medion Life MD 5225 zugelegt. Unter Windows CP funktioniert der Rechner und das Netzwerk einwandfrei. ( wenn man von XP absieht).
(4x USB 1 x Firewire 1 Ethernet 1 Modem ...)
Unter Linux wird die Netzwerkkarte einwandfrei als Realtek 8139 erkannt und ihne Fehlermeldungen installiert jedoch geht nicht der geringste Traffic über die Karte. Ping ergibt destination unreachable oder unkown host. Keine Änderungen in ifconfig.
ifconfig meldet Interrupt: 9 und Basisaddress:0x1800
(Die firewire Schnittstelle liegt auch auf 9)
Unter Windows ist der Interrupt aber als 10 angegeben.
Habe schon einiges versucht ( ether=10,eth0 oder option 8139too irq=10 [insmod meldet kein Parameter irq=10 bekannt] haben aber keinen Effekt)
rtl8139-diag führt mit einigen Parametern zum Rechnerstillstand.
Welche Settings sind richtig?
Wo kann ich andere Parameter erzwingen?
Thomas
Nach langem Suchen und vieler netter Hilfe war endlich ein Treffer, der das Problem löste dabei. Die Problembeschreibung war etwas ungenau, deshalb und weil ich beim Suchen auf verschiedene, bruchstückhafte Lösungen gestoßen bin, die keine Abhilfe schufen, hier eine zusammenfassende Beschreibung. Um auch englisch-sprechenden Nutzern die Möglichkeit zu geben diese Lösung zu finden, habe ich ein paar englische Erläuterungen eingefügt. 1. Der Rechner wurde mit SuSE 8.1 von CD installiert. (The notebook was installed with SuSE 8.1 from CD) 2. Die Netzwerkkarte wurde von YaST2 korrekt erkannt und konfiguriert. (The NIC was deteced corectly and configured without warnings.) 3. Das Netzwerk wurde ohne offenlichtliche Fehlermeldung gestartet. (Starting the network produced no obvious error or warning message) 4. Die Netzwerkkarte teilte sich mit der Firewire-Karte den Interrupt 9. Anmerkung: Dies ist etwas ungewöhnlich. Alle Realtek 8139x die ich bisher auf meinen Rechnern gesehen habe liegen auf Interrupt 10. (The NIC shared IRQ 9 with a firewire-controller) 5. Ping eines anderen Rechners meldete host unreachable. (ping reports:) thomas@r3:~> ping 192.168.4.200 PING 192.168.4.200 (192.168.4.200) from 192.168.4.3 : 56(84) bytes of data. - From 192.168.4.3: icmp_seq=1 Destination Host Unreachable - From 192.168.4.3 icmp_seq=1 Destination Host Unreachable - From 192.168.4.3 icmp_seq=2 Destination Host Unreachable - From 192.168.4.3 icmp_seq=3 Destination Host Unreachable - --- 192.168.4.200 ping statistics --- 6 packets transmitted, 0 received, +4 errors, 100% loss, time 5026ms, pipe 3 6. Eine sorgfältige Überprüfung ergab, dass die Netzwerkeinstellungen fehlerfrei waren. 7. Ein parallel installiertes WinXP Home Edition funktionierte einwandfrei, hier lag die Ethernet-Karte jedoch auf Interrupt 10. Dieses vorkonfigurierte System wurde auch vor der Installation des Linux gestartet und konfiguriert, um den Rechner zu überprüfen und die Plattenbelegung festzustellen. (A WinXP Home Edition work without errors. The NIC was on IRQ 10. This system was pre-installed, booted and konfigured before the LInux installation in order to check the computer and determine the disk usage.) 8. ifconfig ergab, dass keine Daten über die Karte empfangen oder gesendet wurden. (ifconfig reports that no data was x-mitted over the NIC) eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:40:CA:B7:35:32 inet addr:192.168.4.3 Bcast:192.168.255.255 Mask:255.255.0.0 inet6 addr: fe80::240:caff:feb7:3532/10 Scope:Link UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1 RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0 TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0 collisions:0 txqueuelen:100 RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b) Interrupt:9 Base address:0xd000 9. lspci -v er gab folgendes Ergebnis: (lspci -v reports) 00:08.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10) Subsystem: FIRST INTERNATIONAL Computer Inc: Unknown device 2420 Flags: bus master, medium devsel, latency 64, IRQ 9 I/O ports at 1800 [size=256] Memory at e0002000 (32-bit, non-prefetchable) [size=256] Capabilities: [50] Power Management version 2 00:0d.0 FireWire (IEEE 1394): Lucent Microelectronics FW323 (rev 04) (prog-if 10 [OHCI]) Subsystem: FIRST INTERNATIONAL Computer Inc: Unknown device 1881 Flags: medium devsel, IRQ 9 Memory at e0003000 (32-bit, non-prefetchable) [disabled] [size=4K] Capabilities: [44] Power Management version 2 10. v/l/m enthielt Eintrag in der /v/l/m (/var/log/messages entry) Feb 16 20:06:07 linux kernel: 8139too Fast Ethernet driver 0.9.26 Feb 16 20:06:07 linux kernel: PCI: Enabling device 00:08.0 (0000 -> 0003) Feb 16 20:06:07 linux kernel: PCI: Found IRQ 9 for device 00:08.0 Feb 16 20:06:07 linux kernel: PCI: Sharing IRQ 9 with 00:06.0 Feb 16 20:06:07 linux kernel: PCI: Sharing IRQ 9 with 00:0c.0 Feb 16 20:06:07 linux kernel: PCI: Sharing IRQ 9 with 00:0d.0 Feb 16 20:06:07 linux kernel: eth0: RealTek RTL8139 Fast Ethernet at 0xd094d000, 00:40:ca:b7:35:32, IRQ 9 Feb 16 20:06:07 linux kernel: eth0: Identified 8139 chip type 'RTL-8139C' Feb 16 20:06:07 linux kernel: eth0: Setting 100mbps full-duplex based on auto-negotiated partner ability 45e1. 11. Während eines Ping wurden folgende Einträge in /v/l/m erzeugt: (during ping the following entry was written to /v/l/m) Feb 16 16:58:33 r3 kernel: NETDEV WATCHDOG: eth0: transmit timed out Feb 16 16:58:33 r3 kernel: eth0: Tx queue start entry 4 dirty entry 0. Feb 16 16:58:33 r3 kernel: eth0: Tx descriptor 0 is 00002000. (queue head) Feb 16 16:58:33 r3 kernel: eth0: Tx descriptor 1 is 00002000. Feb 16 16:58:33 r3 kernel: eth0: Tx descriptor 2 is 00002000. Feb 16 16:58:33 r3 kernel: eth0: Tx descriptor 3 is 00002000. Feb 16 16:58:33 r3 kernel: eth0: Setting 100mbps full-duplex based on auto-negotiated partner ability 45e1. Mit dieser Fehlermeldung stieß ich auf eine Reihe von Problemmeldungen, die in meinem Fall aber nicht die Lösung boten. (With this error message i found a lot of problem reports, wihch did not give me the solution in my case.) 12. Jetzt kam der entscheidende Tipp von Hartmut Meyer. Many Thanks. (now i received the solving hint from Hartmut Meyer) Solution: boot mit pci=acpi Nach einem Boot mit pci=acpi wurde der Interrupt der Ethernet-Karte auf 10 gelegt und alles funktionierte bestens! (after booting every thing worked fine and the NIC was on IRQ 10) Jetzt kann ich endlich aus meinem Wohnzimmer surfen. (Die Aufstellung einen Desktop würde auf entschiedenen Widerstand der Familie stoßen. Gruß an alle Best regards Thomas -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.1 (GNU/Linux) iD8DBQE+Uojf2TqsmTFMxwkRAh+6AKCZaZXBkzdwc9HRUu4VAOehKE1oFACgjUj9 cF7oH/l7SKBupgRMV3H7TnQ= =Nqcm -----END PGP SIGNATURE-----