Über sowas sollte ich vielleicht auch mal nachdenken, wie überhaupt eine vernünftige Sicherungsstrategie. Festplatten scheinen einfach nicht mehr lange halten zu wollen.
Den Eindruck habe ich auch. Ich kuemmere mich um fuenf Rechner einer Arbeitsgruppe. Die erste Generation ist 1998 angeschafft und jetzt gerade ersetzt worden. In diesem Zeitraum haben drei Platten den Geist aufgegeben - alles theoretisch solide SCSI-Platten namhafter Hersteller. Unser Haustechniker sagt, das sei normal. Aus diesem Grund haben wir bei der Neuanschaffung einen Backup-Server eingeplant. Das ist ein einfacher PC, der aber ueber drei 120 GB-Platten und ein Bandlaufwerk (DLT, 80 GB) verfuegt. Die Kapazitaet reicht, um saemtliche Benutzerdaten auf den fuenf Arbeitsrechnern zu spiegeln, was jede Nacht ueber einen cron-Job erfolgt, der rsync startet. Alle paar Tage mache ich dann von den lokalen Platten Backups auf Band. Der Vorteil dieser Loesung ist, dass man die Spiegelplatten auch per NFS mounten kann, so dass bei Ausfall einer Platte die Arbeit normal weitergeht, nur halt etwas langsamer. Und man braucht sich keine Sorgen darum zu machen, dass sich waehrend des Bandbackups die Dateien aendern. Zuguterletzt steht der Backup-Server in einem anderen Raum, was auch das Risiko bei Braenden und Ueberflutungen reduziert ;-) Konrad.