Hallo nochmal! Ich bin schon viel weiter gekommen! Da danke ich zunächst mal Jürgen für den Tipp mit Webmin. Das ist wirklich ein klasse Tool - wird mir in Zukunft bestimmt noch viele gute Dienste leisten! Ich habe dann noch in der - bis dahin nicht vorhandenen - '~/.fetchmailrc' den Eintrag 'set daemon 120' hinzugefügt. Jetzt klappt das mit dem abholen der Mails gut. Wird diese Daemon in Zukunft auch automatisch gestartet, oder muss man ihn immer einmal 'per Hand' starten? Andreas Feile wrote:
OK, postfix ist also Dein MTA, richtig?
Ja, ich denke schon.
Das Ergebnis ist, dass Mails mit kmail verschickt werden. Sie werden im Anschluss auch von 'pine' in 'sent-mail' dargestellt, woraus ich zunächst geschlossen habe, dass 'sendmail' wohl zu funktionieren scheint.
Mach zweierlei: laß ein tail -f /var/log/messages mitlaufen, wenn Du ne Mail verschickst. Dann siehst Du, was passiert.
Komischerweise passiert dabei scheinbar nichts ... es gibt keine Einträge, die das Versenden protokollieren - kann das sein?
Und guck Dir mal mit mailq an, ob die Schlange auch wirklich so bearbeitet wird, wie Du es Dir vorstellst.
Die Mail-Queue ist leer (Mail queue is empty).
Mit diesen Daten klappt der 'herkömmliche' Mail-Abruf ohne Probleme.
Schön. Aber was meinst Du mit herkömmlich? Was siehst Du, wenn Du fetchmail -v aufrufst? Guck auch mal mit obigem tail-Aufruf zu, was fetchmail so alles treibt.
Ich meinte damit nur, dass die Serverdates und meine Benutzerkennung richtig sind - nur um das Problem auszuschliessen.
Gibt es eine Möglichkeit, einzustellen, in welchen Intervallen die Mails abgerufen werden sollen?
Entweder:
fetchmail -d 300 (genaueres siehe man fetchmail)
Aha - ja, genau das habe ich ja eigentlich mit dem 'set daemon'-Eintrag in der '.fetchmailrc' auch gemacht, oder? Startet dieser Dienst später automatisch? Oder ist doch besser, diese Cron-Job-Lösung in Betracht zu ziehen:
Oder: cron-job einrichten. Dies wäre die zu bevorzugende Variante. man cron.
Aha - ja, die Lösung werde ich mir auch noch mal ansehen.
Wie kann ich kmail einstellen, dass für eine solche Verbindung die Mails auf dem lokalen Mailserver (quasi als Datensicherung - so dass man sie später notfalls erneut abrufen kann) belassen werden?
Die lokale Mailqueue ist schon das, worauf auch kmail zugreift. Da gibts also nichts einzustellen, jedenfalls nicht so, wie ich Dich verstehe; jedenfalls nicht in dem Sinne, wie er der --keep-Option von fetchmail zugrunde liegt (man fetchmail).
Ich glaube, dass habe ich jetzt noch nicht ganz verstanden: Meine Vorstellung wäre in der Tat so, dass ich eine Art 'keep'-Option einbaue um die e-mails zu sichern (evtl. könnte man sie dann später noch einmal abrufen?). Mein Problem ist aber vermutlich, dass ich diese Möglichkeit beim Abrufen der Mail nicht habe, weil kmail das so nicht möglich macht, oder? Vermutlich geht meine Vorstellung hier etwas zu weit ... denn das mit der '.fetchmail' Funktion bietet mir keinen Mailserver, sondern eine Art Abholservice für meine Mails, der diese nur an das System weitergeben kann. Naja - wie ihr seht, habe ich wohl noch ein paar Verständnisschwierigkeiten ... aber ich bin wie oben beschrieben schon ein ganzes Stück weiter gekommen und danke schon mal jetzt für den ein oder anderen Tipp. Und wie gesagt: Webmin kann ich nach ersten Eindrücken wirklich weiter empfehlen! Viele Grüsse Dirk