Am Fre, 2003-01-24 um 14.00 schrieb Thorsten D. Marsen:
und was soll ich bitte mit 1.800 Anwendungen??? Inklusive den ganzen Quatsch als Source TAR-Ball? Ich weiß nicht, bin seit 10 Jahren im IT-Geschäft / Entwicklung.In der Firma kompiliere ich, ok. Aber doch bitte nicht Teile meines eigenen Betriebs-systems und auch nur, weils nicht vernünftig zusammenpaßt. Hallo???
Der Punkt ist: Du _kannst_ aus 1.800 Paketen auswählen, Du _kannst_ mit entsprechenden Kenntnissen Software anpassen oder Fehler ausmerzen. AFAIK muß ich nur neu kompilieren, wenn ich Funktionalitäten nutzen will, die aus diversen Gründen deaktiviert sind. Und selbst dass ist kaum noch notwendig, da es so hervorragende Seiten wie "links2linux" gibt. Ich komme auch aus der Windows-Welt, bin 1996 umgestiegen und ertappe mich heute so manches mal, wie ich hilflos vor einer Windowsbüchse sitze, weil ich Fehlermeldungen nicht deuten kann oder gar nicht erkenne, was da denn schief läuft.
Ich erspare mir jetzt, die zahlreichen Hardwarekomponenten aufzuzählen, die nur nach mühsamer Treibersuche im Internet unter verschiedenen MS-Betriebssystemen laufen (wenn überhaupt). Zusammengebaute PCs mit individueller Software sind komplex, egal, welches Betriebssystem darauf läuft.
Ich weiß nicht wann Du zuletzt Windows gemacht hast. Die letzten Installationen WinME, 2000 und XP liefen bei mir absolut ohne Probleme. Alle Treiber waren dabei.
Zwei aktuelle Beispiele, auch wenn es OT ist: XP und eine externe Lacie-Festplatte (USB). 2x Anwendungssoftware für meine Freundin, die ich auf ihrem Rechner entweder nur mit Adminrechten ans Laufen kriege (obwohl nichts systemnahes enthalten ist) oder die sich zwar prima installieren lässt, dann aber ihren Dienst verweigert. Und keine Chance zu erkennen, warum sie nicht läuft.
Bei all euren vergleichen vergesst Ihr immer, daß Ihr ca. 10 Jahre Zeit hattet, Euch an Bills Softwareschmiede zu gewöhnen und zu lernen. Wer ernsthaft an Linux interessiert ist, sollte sich wenigstens 10 Wochen geben.
Guter Punkt. Aber ich mache doch nicht nur Linux, damit das Gerechtigkeitsgefüht hergestellt ist. Windows ist im Desktopbereich einfach besser, zumindest professioneller.
Du solltest $OS benutzen, wenn die subjektiven Vorteile überwiegen. Ich hab nichts gegen Microsoft, solange ich nicht gezwungen werde, deren Software zu benutzen. Und so manche Argumente aus der Microsoft-Welt sind einfach Augenwischerei.
--> Thorsten. --> P.S.: Sorry, konnte meinem Mail-Client (Outlook-Express ;-))) scheiße...) leider nicht --> die > Einrückung auf die Schnelle beibringen. Nächstes mal... *rrggg*
Das ist ja Satire pur ;-). Professioneller Mail-Client unter Windows? Ciao Achim -- public key: 1024D/5DF3A722 (wwwkeys.de.pgp.net)