Am Montag, 20. Januar 2003 22:59 schrieb Bernd Brodesser:
* Matthias Houdek schrieb am 20.Jan.2003:
Delphi baut auf T-Pascal auf und ist zumindest in der Windows-Welt eine immer noch ernsthafte Alternative zu C++. Auf jeden Fall ist der Einstieg leichter als in C++ - und aus diesem Grund halte ich Delphi in der Schule für eine gute objektorientierte "Anfängersprache". Der Umstieg auf C++ ist durchaus zu bewältigen, vor allem, wenn man im Hause Borland bei der IDE bleibt (unter Linux dann eben Kylix ;-). Auf jeden Fall besser als VB *eg*.
Sowohl Delphi als auch C++ sind Hybride und keine reine Objektorientierte Sprachen. Wenn man das lernen will, ist sowas wie Eiffel wohl besser. Allerdings sage ich das ins Blaue, da ich die Sprache nicht kenne.
Ja, du kannst mit C++ und Delphi auch prozedural programmieren, aber das empfinde ich für einen Einsteiger sogar als Vorteil. Du kannst mit der gleichen Sprache zunächst einfach Grundbegriffe wie Sequenzen, Schleifen und Entscheidungsbäume sehr schnell und einfach anschaulich programmieren, in der du dann auch die Begriffe des OOP umsetzt. Ich persönlich finde diesen Weg für sehr günstig - ich weiß, andere sehen darin ein Problem, von prozedural auf objektorientiert umzusteigen. -- Gruß MaxX