Matthias Houdek wrote:
Natürlich kann ich auch bei SuSE alles manuell machen. Aber warum sollte man es sich unnötig schwer machen? Du kannst deine Firewall aufsetzen mit was Du willst. Ich würde es jedoch keinem empfehlen.
deine argumentation rechtfertig so eine empfehlung IMHO _nicht_.
War ganz amüsant, mal mitzulesen ;-)
:)
Ich kann Sven irgendwie verstehen. SuSE wirbt mit einem rundum nahezu perfekten Linux-System und verlangt dafür einen entsprechenden Preis.
welche distribution behauptet nicht von sich selbst, die beste zu sein ...
Den darin enthaltenen Installations-Support empfinde ich auch als mangelhaft. O.K., ich hab erst zwei Mal versucht, dort Hilfe zu bekommen, wurde aber beide Male nur auf den kostenpflichtigen Support verwiesen. Wenn mir der angebotene Standard-Support auch nur aus dem Handbuch vorlesen kann, brauche ich ihn nicht.
eben, denn dazu hast du ja das handbuch ... :)
Leider ist es wirklich so, dass in dem Bemühen vieles zu automatisieren die Zuverlässigkeit gelitten hat. Ich bin seit der 6.4 bei Suse dabei. Die Konfigurationstools sind ja auch toll und waren für mich ein Grund, bei Suse zu bleiben. Inzwischen sind sie ein Grund, Suse zu verlassen. Man kann kaum noch manuell etwas konfigurieren, wenn man nicht das entsprechende Yast-Modul aus dem System nimmt, damit man es nicht aus versehen doch noch mal startet. Dann brauche ich aber diese Module auch nicht.
ich finde auf einer 'firewall', und das war ja der ausgangspunkt dieser diskussion, sollten automatismen auf ein minimum reduziert werden.
Gut, ich hab inzwischen viel über Linux dazugelernt und brauche diese Module wirklich nicht mehr unbedingt. Aber jetzt kommt das zweite Problem: Der Anfänger braucht diese Module, und der kann erst recht nicht die kleinen Macken und Fehler manuell beseitigen.
ich finde firewall und anfänger sind _nicht_ miteinander kompatibel.
Ich hatte ein riesiges Problem mit meiner USB-Festplatte unter Suse (alle Module waren geladen, sie wurde auch erkannt, hwinfo lieferte sogar die Plattengeometrie - aber /dev/sda[1] war nicht ansprechbar). Unter Debian lief sie auf Anhieb. Ich hab dann durch Vergleiche und Übertragung etlicher Einstellungen auf das Suse-System diese auch dort zum Laufen bekommen. Den genauen Fehler hab ich dabei aber immer noch nicht rausgefunden (es läuft halt, und mir fehlt die Zeit, weiter zu suchen).
manchmal muss es halt einfach nur laufen ...
Ich hoffe allerdings, dass man bei SuSe diese Probleme (und diese Liste zeugt ja auch davon, dass es viele so sehen) erkannt hat und hier deutlich nachbessern wird. Aber für mich war die 8.1 erstmal die letzte SuSE Blos gut, dass ich die 8.0 nicht gekauft habe, sonst würde ich wohl noch anders reagieren. Ich "durfte" nur mal eine vorhandene 8.0 nachbessern. Da hatte ich die 8.1 aber schon - und deshalb hab ich auch Hoffnungen :-)
die diskussion ist von mir nur deshalb geführt worden weil ich es einfach mist finde, wenn jemand eine meinung vertritt, diese aber nicht verargumentiert. einfach zu sagen, SuSE ist hier oder da nicht einsetzbar, ohne eine begründung mitzuliefern finde ich sehr schwach. häufig sind genau die, die so eine aussage einfach mal in die runde werfen, danach nicht in der lage argumente für diese behauptung zu liefern. Sven ist dafür ein gutes beispiel. ich persönlich habe schwierigkeiten dieses 'distributions-gekloppe' nachzuvollziehen. wie ich schon mal sagte, ist es mir doch letztendlich egal welche distribution ich vorfinde. es ist und bleibt doch trotzdem ein linux. micha