Hi!
From: Adalbert Michelic [mailto:adalbert+list@lopez.at] * On Tue, 07 Jan 2003 at 13:11 +0100, Antwerpen, Oliver wrote:
From: Christian [mailto:christian@powerusers.de] Am Dienstag, 7. Januar 2003 10:27 schrieb Antwerpen, Oliver: <snip>
Der Unterschied liegt zB darin, dass der SLES für zB Oracle zertifiziert ist. Außerdem ist er auf zB diversen Compaq-Servern zertifiziert und es gibt verschiedene Support-Level seitens SuSE. Für den 'normalsterblichen' User ist das wohl egal, für den Business-Einsatz aber extrem wichtig... Extrem wichtig? Soso. Wen interessiert denn eine Zertifizierung?
Hmm, im Business-Bereich ist das schon wichtig. Was tust Du, wenn Deine DB nicht läuft, und der DB-Hersteller das NOS verantwortlich macht, der auf die Hardware tippt, und der Hersteller der Hardware die Software für fehlerhaft hält?
Sagst Du den jeweiligen Herstellern dann, daß es doch funktionieren muß, weil ja auf dem Papier steht, daß es funktioniert? Und dann siehst Du ihnen zu, wie sich sich trotzdem gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben?
Ja, und zur Not schalte ich einen Anwalt ein, der mir diese zugesicherte Eigenschaft einklagt. Oder eben einen Betrag X, der dadurch als Schaden entstanden ist.
Da ist es dann schon wichtig auf dem Papier stehen zu haben, dass alles zusammen funktioniert.
Papier ist leider sehr geduldig, schade ums Geld.
Ich glaube wir reden hier von ganz unterschiedlichen Standpunkten. Wenn ich meinem Kunden etwas anbiete, dann möchte ich sicher sein, dass es funktioniert. Mein Kunde läßt sich das ja auch von mir bestätigen und ich wiederum lasse es mir von Compaq/SuSE/Oracle bestätigen. So bin ich auf einer sehr viel sichereren Seite als ohne Zertifikat auf zB Debian. Für alles andere setze ich Debian ein, aber im kritischen Business-Bereich? Da geht leider nur sehr, sehr wenig ohne Papier.
So lange alles geht ist das eh egal, aber im Fehlerfall fangen die Probleme an.
Ja. Wenn nicht schon früher.
Probleme gibt's immer. Sonst wär's ja langweilig. Olli