Martin Scharrer wrote:
On Thursday 02 January 2003 10:39, Thomas Hertweck wrote: [...] Mein einziges Problem ist, dass das Booten so lange dauert. Die Daten auf der Partition sind durchwegs i.O.
Na, dann ist das ja schon mal ganz OK. Ist bei ReiserFS ja nicht immer der Fall :-)
[...] Wie man das Filesystem read-write mounted beim Booten, kann ich Dir nur beim Einsatz von lilo sagen: dort musst Du die Zeile "read-only" durch "read-write" ersetzen und dann lilo auf- rufen.
Ok, hab ich gemacht. Jetzt überspringt fsck die Root-Partition komplett wegen dem read-write-Mounting. Es muss doch eine einfache Möglichkeit geben nach einem "normalen" Absturz des Systems eine normale Wiederherstellung des Jornals zu bekommen. Macht Ext3 ja auch. Jetzt bootet er zwar passend, aber ganz ohne fsck möchte ich ihn auch nicht lassen.
Bei ext3 wird auch kein fsck durchgefuehrt, sondern lediglich das Log geprueft. Wenn Du die Anleitung zu ext3 liest, dann steht dort auch, dass man (zumindest wenn man mit tune2fs und den Optionen -c und -i das Ueberpruefen abgestellt hat) selbst fuer regelmaessige Ueberpruefungen des Filesystems zustaendig ist. Hat man das Ueberpruefen nicht abgestellt, so wird wie bisher bei ext2 auch bei ext3 alle soundsoviel Reboots bzw. al- le soundsoviel Tage ein fsck durchgefuehrt. Der Vorteil bei ext3 und dem Abschalten der Ueberpruefung ist halt, man kann sie dann machen, wenn man gerade Zeit hat oder sonst etwas anliegt. Das wird bei ReiserFS aehnlich sein, es wird sicher nur das Log ueberprueft - Du unterliegst da also wohl einem Irrtum wenn Du denkst, dass bei jedem Booten ein fsck gemacht wird. Schau beim Booten mal genau hin - ich denke nicht, dass er da was ueberspringt, ich denke, er wird das Log pruefen und gege- benenfalls etwas unternehmen. Das geht aber so schnell, dass Du es kaum bemerken duerftest. Gruesse, Th. -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys. Geophysikalisches Institut, Universitaet Karlsruhe (TH)