Moin,
* Juergen
- Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr. Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Ich habe davon noch nichts gehört. Wenn Du also keine Details kennst, ist es nicht mehr als eine böswillige Unterstellung.
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden. Stimmt nicht
Stimmt doch. Wo stehen wir jetzt?
Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-) Tja, bloss wie?
Wie man es links liegen läßt? In meinem Fall mit cfdisk.
Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz, Palladium und co.). Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt
Auch diese Aussage widerspricht deutlich jeder Erfahrung. Wie wär's auch hier mit ein paar Belegen? Welche wichtigen Projekte werden nicht weiterentwickelt? Wo entstehen Nachteile durch Wechsel der Entwickler?
(und viele Köche Verderben den Brei).
Das genaue Gegenteil ist der Fall, wie man an den vielen erfolgreichen Projekten sehen kann.
Als Beispiel will ich mal ein Beispiel angeben: Programmieren, Windows 2000 + Linux, von den Programmierern ist wenig oder nur teilweise Dokumentiert. Ich habe zwar die Sorce, aber eineige Dinge sind so verwirend geschrieben das keiner mehr durchblickt. Versucht man den Entwickler zu erreichen, kommt keine Antwort zurück. TJA, open-Source, jeder macht was er will, keiner muss es Dokumentieren.
Alles vage Behauptungen. Tatsächlich lassen sich in den meisten Fällen Details sehr einfach ermitteln, entweder aus den Sourcen, aus der Dokumentation, von Listen wie dieser oder direkt vom Entwickler. Auch hier erwarte ich Belege. Tatsächlich ist eine Entwicklung so vieler unterschiedlicher Anwendungen ohne Dokumentation undenkbar.
Unter Windows ist alles irgendwie festgehalten, zum Nachlesen.
Bei Windows gibt es auch das 'API of the Week'. Ich habe mich letzte Woche mit einem Kollegen über MFC unterhalten, er war nicht begeistert.
Spreche ich mit ODBC ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Linux ist das Glückssache.
Huh? Spreche ich mit Unix Domain Sockets ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Windows ist das Glückssache.
Ich in nicht zu Linux gewechselt und werde es auch nicht (da bin ich ganz erlich). Hauptsächlich arbeite ich mit Linux weil es fun macht. Durch das lesen lernt man sehr viele Dinge, generelle dinge, über hardware, über Netze, über Programmieren, usw.
Wie, durch das Lesen? Ich denke, Dokumentation ist nicht zu bekommen? Thorsten -- Every person shall have the right freely to inform himself without hindrance from generally accessible sources. - German Grundgesetz, Article 5, Sec. 1