Hallo Patrick, hallo Liste, *Patrick Hess schrieb:
Ich weiß nur eins: Seitdem ich mit meiner BSD-Firewall die IP-Adressen gefiltert habe, die ein Windows 98 SE direkt nach dem Booten, bei ruhendem Desktop, angesprochen hat, ist es bei mir unten durch.
Dann hattest Du das Auto-Update aktiviert? Eine unverschämte Funktion, hat sich alle 5 Min. mit dem MS-Server verbunden um nach Updates zu sehen. Hatte das mal versehentlich aktiviert, weil ich dachte, dass diese Funktion nur ausgeführt wird, wenn man auch im Internet ist. Da wir hier über einen Router ins I-Net gehen Dial on Demand entstand dieser Effekt. Bis ich das wieder abgeschaltet bekommen hab %-( grrrrr....
Ein Bekannter installiert sein Windows übrigens einmal im Monat neu, weil wieder was verhauen ist. Komisch, sein Linux läuft und läuft und läuft.
Naja, wenn man jeden Schei... der für lau angeboten wird installiert braucht man sich nicht wundern. Das gerade benutzte Windows 95 SE hier läuft seit wir den Rechner vor 2 Jahren gekauft haben ohne Neuinstallation :-)
Ihr müßt mir unbedingt mal eure Systeme zeigen:
- Ein Windows, an dessen letzten Absturz man sich nicht mal mehr erinnern kann.
Also da muß ich mal eine Lanze für Windows brechen. Gelegentlich fährt es nicht sauber herunter (vor allem im Zusammen- hang mit der Netzwerkanbindung) Instabil wird es vor allem, wenn viele 'anspruchsvolle' Programme im Speicher sind. IMHO sind für Abstürze eher zugekaufte Programme schuld.
- Das Unix, dessen DE ständig die Flatter macht.
Linux ist einfach da besser wo man nicht reagierende Programme 'killen' kann ohne das das OS abschmiert.
Beide habe ich leider noch nie gesehen. Nach 13 Jahren BSD und 6 Jahren Windows (95/98/NT) hätte mir wenigstens eines dieser zweien mal über den Weg laufen müssen.
Schade halt die auftretenden Probleme mit Hardware (fehlende Treiber für neue Hardware). Liegt halt daran, dass sich Hardware-Hersteller um Linux überhaupt nicht scheren, oder es sogar sabotieren. Für jede Hardware sind sofort sämtliche Windowstreiber erhältlich und machmal gar wöchentliche Updates, während für Linux herstellerseitig ja nicht mal die nötigen Informationen an Programmierer herausgegeben werden, damit Treiber dafür geschrieben werden können. Ich werde solche Hersteller bei Neuanschaffung künftig nicht mehr berücksichtigen (Canon z.B. hier mein Scanner CanoScan N650U) Da müssen findige Köpfe die Kommunikation zwischen Treiber und Hardware mitloggen (unter MS) um einen Treiber zu entwickeln. Ansonsten ist der Einstieg in Linux für einen Newbie sehr schwierig. Man muß sich damit viel intensiver auseinander setzen. Am Anfang ist es äußerst schwierig sich einen Übersicht über die Struktur zu verschaffen. Eine kleine Fehlentscheidung kann das ganze System erheblich stören. Die andere Seite, wenn man sich Mühe gibt hat man ein wunderbar offenes System, dass keine Geheimnisse vor dem Bediener hat. Und für wirklich wenig (bei Kauf einer Distribution) oder noch weniger (beim Download) Geld ein Profi OS ;-) Ein Tipp noch für den Threadstarter: Also entweder fährt man zum Einstieg in Linux 2-gleisig (das OS das man kennt _und_ Linux) Stichwort LILO, oder man installiert auf einem alten Rechner oder gebrauchten zum Test Linux und experimentiert, bis man sich damit sicher ist.. von Win zu kommen und Ansatzlos auf Linux umsteigen und weiter- arbeiten als ob nichts geschehen wäre geht einfach nicht. Da bleibt man wirklich besser bei Windows oder dem System das man kennt. CU Ede