* Jörn Vanselow schrieb am 20.Nov.2002:
Allmählich nervt es wirklich!. Selbst die simpelsten Sachen sind mit diesem OS nichts als Stress...
Was nervt ist Dein Rumgemotze. Im übrigen sind Deine Zeilen zu lang.
Da ich für meinen Scanner die aktuelle Version von SANE brauche, habe ich heute versucht diese unter SuSE 8 zu installieren. Also das Tarball entpackt und 'configure' angestossen.
Wenn man Tarballs verwendet, sollte man Ahnung davon haben. Insbesondere zumindest eine gewisse Ahnung von der Wirkweise von make.
Dies endete mit dem Hinweis, dass ich bereits ein ältere Version von SANE installiert hätte und diese vorher entfernen solle. Dies solle - wie weitere Recherche ergab - über 'make uninstall' in 'meinem' SANE-Verzeichnis gehen.
Damit ist nicht irgend ein Verzeichnis gemeint, indem zufälligerweise SANE seine Hinterlassenschaften glegt hat, sondern das Verzeichnis aus dem Du heraus SANE installiert hast. Es kann natürlich sein, daß Du es gar nicht aus den Quellen installiert hast, sondern per rpm, und das wahrscheinlich mit Hilfe von yast. Hättest Du die neue SANE Version ebenso installiert, gäbe es auch keine Probleme. Vorausgesetzt, es gibt diese SANE-Version als rpm. Ich weiß nicht, ob es sie gibt, oder nicht.
Naja, es gibt bei mir derer zwei - /usr/lib/sane und /usr/includes/sane. Also 'make uninstall' erst in dem einen, dann in dem anderen ausgeführt .
Das zeigt Überdeutlich, daß Du keine Ahnung hast. Wenn dem so ist, und Du auch nicht lernen willst, dann laß die Finger von Tarballs.
Resultat: "keine Regel um uninstall zu erstellen. Schluss". Was für eine Regel bitte?
make Regeln, was sonst. make sucht, wenn man ihm nichts anderes sagt in einem Makefile. Und das gibt es selbstverständlich nicht in /usr/lib oder in /usr/include. *schauder*
Dann versucht SANE über den Kpackage loszuwerden. Ergebnis: es kam immer noch ein Warnhinweis beim durchführen von 'configure'. Nur fehlte jetzt die Versionsnummer im Hinweis.
Wenn es mit rpm gepackt wurde, wofür einiges spricht, hätte ein rpm -qf /usr/lib/sane gereicht, um festzustellen, aus welchem Paket diese Datei stammt.
Da es mir nach 90 Minuten rumdocktern langte, dann trotzdem einfach make / make install durchgeführt. Resultat: ich habe jetzt weder ein funktionierendes SANE 1.0.7 noch ein funktionierndes 1.0.9 geschweige denn einen nutzbaren Scanner!
Wenn ./configure schon so nett ist, und Dich darauf hinweist, sollte man sich nicht wundern.
Wenn ich jetzt versuche über sane-find-scanner meinen Scanner zu suchen bekomme ich ein schlichtes "comand not found" zurück. Suuuper Sache das!!! (und dies für einen Vorgang der unter Microsoft W2K keine 5 Minuten dauert)
Was? Installieren aus den Quellen? Glaube ich nicht. Vergleich hier bitte nicht Äpfel mit Birnen. Bei Windows gibt es im allgemeinen keine Quellen. Du kanst nicht vergleiche, einmal aus den Quellen installieren und zum anderen fertige Binaries. Hättest Du fertige rpm genommen, so es sie denn gibt, hätte es auch nicht länger gedauert. Kann natürlich sein, daß es sie nicht gibt, aber sowas gibt es bei Windows auch, daß eine notwendige Software nicht zur Verfügung steht. AFAIK stellen Scanner tatsächlich ein Problem für Linux dar. Aber nicht, weil Linux so schlecht ist, sondern weil die Hersteller nicht mit ihren Spezifikationen rausrücken und es ihnen, im Gegensatz zu Windows, scheißegal ist, ob es unter Linux läuft oder nicht. Aber das ist doch wohl nicht Schuld von Linux, oder?
De facto ist es so, dass ich in den letzten Wochen kaum noch dazu komme ernsthaft an meinem Rechner zu arbeiten, sondern mich nur noch mit irgendwelchen Docs, Artikeln in Newgroups, Beiträgen in Mailinglisten und anderen Informationmaterialien beschäftige.
So ist das nun mal, wenn man sich mit einem neuen Betriebssystem befassen will. Befaßte ich mich mit Windows, müßte ich auch eine Menge lesen. Ok, bei Windows pur vielleicht nicht, aber wenn ich all die Pakete dazukaufte, die es bei Linux kostenlos dabei gibt, dann sicherlich.
Einige Dinge funktionieren auch tadellos, andere - für meine alltägliche Arbeit essentielle - allerdings in keinster Weise. Linux für den Desktop ist wohl doch eher eine Erfindung der Marketing Abteilung der SuSE GmbH.
So ist das nun mal mit Marketing. Finde ich auch nicht gut. Aber ich bin nicht SuSE. Sülz denen doch die Ohren voll, aber bitte nicht uns. Wir haben sowas nicht geschrieben.
Ich erwarte von einem OS, dass es mich bei meiner Arbeit am PC unterstützt, dass es mir einfache und funktionierende Werkzeuge bereitstellt, dass System so einzurichten, dass ich es für meine Arbeit nutzen kann. Ich habe weder Lust noch Zeit mich tagelang durch irgendwelche Anleitungen lesen zu müssen, um z.B. einen Scanner einzurichten. Ich habe nämlich schlicht und einfach am PC wichtigeres zu tun, als mich beständig mit seinem OS beschäftigen zu müssen.
Wenn das so ist, dann nimm entweder Windows, oder Mac, und sei Zufrieden mit dem, was Dir da geboten wird. Oder aber beauftrage jemanden, der es Dir einrichtet. Du verlangst etwas viel von einem Betriebssystem. Es soll leicht, also ohne Lernaufwand, zu bedienen sein, aber gleichzeitig auch noch genau Deine Wünsche erfüllen. Und das noch möglich kostenlos. Entweder Du hast Glück und Windows, oder Mac erfüllen Deine Wünsche, oder eben nicht.
Und was die Stabilität z.B. von KDE-Anwendugnen anbelangt, so hinken diese eindeutig hinter vergleichbaren Windows-Programmen hinterher!!!
Dann verwende doch kein KDE. Nimm die Konsole, und Du hast keine Stabilitätsprobleme.
Meine HDD mit W2K liegt noch unberührt im Regal und lächelt mich an...
Und warum liegt es da? Hat Dich da einer drum gebeten?
(und ich denke, das die Herren Gates und Ballmer auch in Zukunft von Linux als Konkurrent auf dem Desktop-PC nicht um den Schlaf gebracht werden)
Und warum erzählst Du uns das? Willst Du mir unterstellen, ich habe ein wie auch immer geartetes Interesse, irgendjemand um den Schlaf zu bringen? Wie kommst Du auf sowas? Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12