Hallo Bernd, Bernd Stäglich wrote on Freitag, 25. Oktober 2002 22:46 about Re: xcdroast startet nicht (SuSE 8.0, KDE 3):
Da fehlt Dir offensichtlich das GLX-Modul.
Was ist das und woher kriege ich das. In YAST2 habe ich allenfalls NVIDIA_GLX und xf86_glx gefunden. Die sind aber installiert.
Interessante Frage, aber ist vielleicht Deine XServer-Konfigurationsdatei kaputt? Schau mal in /etc/X11/XF86Config nach, ob da das glx-Modul vielleicht nicht geladen wird. Bei mir sieht's so aus: Section "Module" Load "type1" Load "speedo" Load "extmod" Load "freetype" Load "glx" EndSection Keine Ahnung, ob's das ist.
Du willst ja nun als root aufrufen, der XServer läuft aber unter Deinen Usernamen.
Ja, wenigstens erst mal, um mich nicht mit noch mehr Details rumplagen zu müssen Funktionierte vorher ja auch immer so, bin inzwischen ganz entnervt von der Rumdokterei und bei mir als Singel-User ist das doch egal? Ich arbeite ja nicht komplett als root
Auch wenn Du als Einzeluser vor Deinem Platz sitzt, kann ein fehlerhaft programmiertes Programm als root ausgeführt ziemlich viel Mist bauen. Prinzipiell also im Normalfall immer als x-beliebiger User arbeiten, aber hier ist es zunächst mal ok, da xcdroast zumindest einmal sowieso zur Konfiguration als root gestartet werden muss.
Also habe ich/bzw. kann ich doch die folgenden Warnungen im Prinzip missachten?
Ja, steht alles in der nonroot-Doku, die man sich dann auch mal später anschauen kann.
xcdroast: relocation error: /usr/lib/libimlib-gif.so: undefined symbol: _gdk_malloc_image
Grrr, hört sich garnicht gut an. Sieht so aus, als ob Du eine falsche Version der libimlib-gif.so installiert hast. Da weiss ich zunächst mal auf die Schnelle keinen Rat. Ob eventuell eine De- und anschliessende Neuinstallation von imlib.rpm hilft? Wäre ein Versuch wert. Zu welchem Paket eine Datei gehört, bekommst Du als root über den Befehl rpm -qf <kompletter Pfad und Name der Datei> heraus. Nur so als Tip, braucht man manchmal.
Was ist denn das nun schon wieder. Ist das vielleicht diese komische Sache mit dem Menüeditor, wo irgendwie der Pfad zu xcdroast noch eingetragen werden muss?
Nein, hat damit nichts zu tun, und da Du xcdroast ja aus einem Terminal aufgerufen hast, hat das Menu damit überhaupt nichts mehr zu tun. Die Fehlermeldung besagt deutlich, daß es sich um einen runtimerror handelt. Die library kann eine bestimmte Anforderung nicht erfüllen.
Wäre nett, wenn du mir noch mal helfen würdest.
Gerne, aber ich bin nicht allwissend und weiss auch noch vieles nicht im Einzelnen. Vielleicht hat hier sonst noch jemand eine Idee.
War das so nicht immer. Also bewusst habe ich da ganz bestimmt nichts verändert. xcdroast hatte übrigens einwandfrei unter root funktioniert. Deshalb habe ich diesen besonderen Hinweis von dir bewusst nicht beachtet,
Als der Menüeintrag noch funktionierte, hat kdesu die notwendigen Vorbereitungen übernommen. Über die Konsole, und da kommen wir jetzt nicht dran vorbei, müssen wir es manuell tun. Stell Dir also der Einfachheit vor, daß wir die Arbeit von kdesu tun. Oder redest Du von etwas anderem. Da fehlt mir jetz das Quoting, also der Bezug auf meine vorige Äußerung.
um nicht noch mehr in Manuals rumwühlen zu müssen. Bin nämlich schon ziemlich entnervt. Ist das denn nun wirklich so notwendig oder kriege ich das nicht auch so hin?
Hast Du xhost + wirklich ausgeführt bzw. hat das ohne Fehlermldung die Freischaltung des XServers bestätigt?
Nein, ich wusste nicht, dass ich zum Befehl xhost noch meinen Rechnernamen zufügen musste. Jetzt ergibt sich also:
Muß nicht, hatte da einfach mal die Kurzform genommen. Damit kann jeder x-beliebige Rechner Programme über Deine XServer-Instanz ausführen.
Also muss ich den XServer freigeben? Wie mache ich das jetzt?
Wie schon geschrieben xhost + localhost su xcdroast xhost -localhost exit Wenn Du mit den obigen Fehlermeldungen bis zu der gdk_malloc_image gekommen bist, sollte das mit dem XServer klar sein. Ansonsten bekommst Du sofort einen Zugriffsfehler auf den XServer (can not connect to :0.0 oder so ähnlich).
Ich stelle nämlich wieder mal fest, dass ich als Laie, der mit Linux eigentlich nur friedlich arbeiten will und mit BIll Gates nichts zu tun haben will, mich von immer neuen Fachausdrücken nur so erschlagen fühle und dabei so ziemlich den Überblick verliere, obwohl ich mich wirklich bemühe.
Linux ist nicht Windows, damit ändern sich auch die Fachausdrücke und man wird erstmal neues lernen müssen, wozu Du auf konkrete Fragen hier oder in anderen Linux-Newsgroups etc. immer Hilfe bekommen wirst. Aber das hört sich alles schlimmer an, als es ist. Ein paar Probleme durchgestanden, und Du hast es. Hier in diesem Fall ist es nun sehr schwer festzustellen - sagtest Du nicht was von einem kapitalen Absturz mit verlorenen Dateien etc. - was da alles kaputtgegangen ist. Ich arbeite grundsätzlich mit regelmässigen DAT-Backups und ziehe in einem solchen Crash-Fall, bei dem fsck manuell gestartet werden muß und zudem noch einiges an Fehlern meldet, das Backup zurück auf den Rechner. Dauert 2 Stunden aber erspart mir die Suche nach dem, was so alles kaputt oder futsch ist. Als der Soundkartentreiber meiner Soundkarte noch nicht SMP-kompatibel war, hatte ich hier übelste Abstürze, da war ich froh über das Backup.
Die Display-Variable enthält die Nummer des XServers, man kann nämlich mehrere Instanzen gestartet haben oder starten.
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