* Achim Hoffmann schrieb am 16.Okt.2002:
"am soundso'ten schrieb foo bar:"
habe ich jetzt mal verzichtet, da ich annehme, dass viele so denken und/oder handeln.
Hä?
Kurz und knapp, mein Kommentar: ja, es geht auch ganz einfach mit mount (unter bestimmten Bedingungen) nein, meine Loesung muss man nicht verwenden und: es ist jedem freigestellt es anders zu machen
Den Rest siehe unten. Muss man nicht lesen, ist eher off-topic ... Wahrscheinlich mach ich es wie Jan, ich rede mit mir selbst. Wenn sich aber wieder jemand inhaltlich in meine Selbstgespraeche einmischt, dann bitte vorher ueberlegen was da meinerseits falsch, und/oder eurerseits richtig ist. Ich lerne gerne dazu ;-)
Warum verwendest Du keinen normalen Zitatzeichen, die von einem MUA auch als solches erkannt werden, und entsprechend andersfarbig dargestellt?
!! * Achim Hoffmann schrieb am 15.Okt.2002: !! > !! > - boot von Floppy oder CD (rescure- nicht installiertes System) !! > - mv /usr/usr.orig !! > - mkdir /usr !! > - vi /etc/fstab # hier den richtigen mountpoint fuer /usr eintragen !! > - reboot !! > - cross your fingers !! !! Was soll das werden? !! !! Wenn Du das rescure-System und nicht das installierte System !! bootest, dann veränderst Du mit mv /usr /usr.orig lediglich die !! Bezeichnungen im virtuellen rescure-System und nicht im !! installierten System. Was aber auch gut so ist. !! !! Wenn Du was im Installierten System ändern willst, dann mußt Du es !! erst mounten, etwa unter /mnt und dann kanst Du was ändern.
ja, das ist klar, wurde auch schon korrigiert
?
!! Aber bitte nicht /usr nach /usr.orig umbenennen. Wenn Du das machst, !! dann hast Du wirklich die Probleme, die Du Patrick Hess vorgehalten !! hast. Denn z.B die Libs werden in /usr/lib und nicht in !! /usr.orig/lib gesucht.
NEIN (es war natuerlich das mounted, nicht das laufende /usr gemeint).
Ja gut. Ist im rescure-System wahrscheinlich auch gar nicht so ein Problem. Weiß ich nicht. Aber gerade im laufenden System. Du hast nur was geschrieben, daß /usr und /usr.orig umbenannt werden soll. Wenn man es so macht, wie Du es beschrieben hast, gibt es anschließend kein /usr mehr. Zumindest hast Du es nicht beschrieben.
!! Es besteht auch keinerlei Notwendigkeit irgendwas umzubenennen. Du !! kanst verschiedene Paritionen auf beliebige Mountpoints mounten. !! Mountpoint kann theoretisch jedes Verzeichnis sein. Wenn es nicht !! leer ist, wird es nach dem mounten versteckt sein. Das heißt, man !! kommt nicht mehr an die Daten heran, solange nicht geumountet wird.
oje, hier greife ich zu (m)einem Standardspruch:
echo denn sie wissen nicht was sie tun|sed 's/$/ (oder was passiert)/'
Wie meinst Du das? Meinst Du, ich weiß nicht was ich tue?
Im Prinzip ist das mit dem "hidden Filesystem" nach mount nicht falsch, der Rest der Aussage aber auf keinen Fall immer richtig. Details siehe unten.
!! !! Die /etc/fstab ist lediglich eine Hilfsdatei für den mount-Befehl !! und da braucht man erst mal gar nichts abzuändern. Das macht man !! ganz am Schluß, wenn alles läuft.
was anderes habe ich nicht beschrieben.
!! !! Ich weiß beim besten Willen nicht, was das da oben soll. Helfen tut !! es auf gar keinen Fall.
Gut, Erklaerung warum ich es sooo "umstaendlich" mache:
Mein Problem ist nicht, daß es umständlich ist. Mein Problem ist, daß Du anschließend kein /usr mehr hast.
1. die Frage war nach /usr verschieben auf eine andere Partition ware es die gleiche Partition, dann waere die Frage nie gestellt worden weil das Problem (disk full) nicht aufgetreten waere ;-)
Verstehe ich nicht, was Du meinst.
2. /usr ist (heute) Bestandteil eines laufenden Systems, nur sauber installierte Systeme koennen im single-user Modus ohne /usr arbeiten (das war frueher bei vielen Linuxen leider nicht so:)
Irgendwie kommst Du mit den Worten durcheinander. "Nur sauber installierte Systeme können im Singel-User Mode ohne /usr arbeiten". Was soll das bedeuten? Unsauber installierte Systeme können nicht arbeiten. Das kann schon sein, wenn sie sehr unsauber installiert sind. Ich vermute aber mal, Du willst was ganz anderes sagen, nämlich: "sauber installierte Systeme können nur im Singel-User Modus ohne /usr arbeiten" Das ist aber eine völlig andere Aussage. Da habe ich auch nie was Gegenteiliges zu gesagt. Ich habe nichts dagegen gesagt, daß Du im Singelusermodus oder auf einem Rescure-System arbeitest. Ich wende mich dagegen, daß Du einfach die /usr in /usr.orig umbenennst und nicht dafür sorgst, daß es ein /usr gibt. Hast Du jedenfalls nichts zu geschrieben.
3. bei "cd mountpoint&&/bin/mv usr usr.orig" passiert noch gar nichts
Doch, Du benennst das Verzeichnis /usr um. (im eigentlichen System.)
4. die fstab muss geaendert werden, da das neue /usr ja auf einer anderen Partition liegt (siehe 1.)
Wo hast Du die her? Bisher hast Du nur das Verzeichnis umbenannt, warum auch immer. Das neue /usr scheint irgendwie vom Himmel gefallen zu sein.
5. cd mountpoint&&/bin/mv usr mountpoint-andere-partition/usr wird i.A. nicht richtig funktionieren
Ich empfehle auch kein mv zu verwenden, sondern ein cp -a oder aber mit tar. Da hat David schon sehr häufig drüber geschrieben. Damit bleiben auch die Access-Zeiten erhalten. Ist mir aber meist nicht so wichtig, ein cp -a reicht mir.
6. warum 5. nicht geht, siehe z.B.: find . -type f -ls|awk '{print $1}'|sort|uniq -d
Weiß nicht, worauf Du hinaus willst? Auf doppelte I-Nodes? Du meinst also Hardlinks oder was? Wird mit cp -a richtig übertragen.
7. "mount irgenwas /usr" garantiert noch lange nicht dass auf das jetzt versteckte Filesystem nicht mehr zugegriffen wird, das hat nichts damit zu tun ob der mountpoint vorher leer war oder nicht, siehe dazu: ldconfig -p|grep usr Sources von ld.so lsof|grep /usr (Stichwort: inodes)
Ich habe nicht gesagt, daß man irgendwas verstecken soll. Ich habe nur versucht es zu erklären. Etwas zu verstecken, davon halte ich nichts. Außer vielleicht, bevor man etwas ganz löscht, daß man es erst mal versteckt und eine Zeitlang so weitermacht, um sicher zu sein, daß man keine wichtigen Daten weg hat. Also eine Zeitlang alles doppelt hat. Wie sollte man es auch anders machen. Wenn man es gleich wegmacht, so habe ich nichts dagegen. Ich mache es auch so.
8. runlevel wechsel funktiniert IMHO nicht, da ldconfig nur beim booten (Kalt-, Warmstart) gemacht wird, der cache bei anderem runlevel aber bleibt (bin nicht sicher, aber weiss jemand wann und wo der cache geloscht wird?)
Du kanst doch ldconfig von Hand aufrufen. Aber ich habe auch nichts dagegen gesagt, daß man neu bootet. Das ist nicht mein Punkt.
9. mein Vorschalg war die defensive Loesung, die (hoffentlich) immer funktioniert
Wie soll sie funktionieren, wenn Du noch nicht mal beschreibst, wo du Deine neue /usr her hast. Du hast nur ein mkdir usr gemacht. Keine neue Partition, und Dein neues Verzeichnis /usr ist leer. Wenn Du was anderes meinst, als Du schreibst, dann weiß ich nicht, was Du willst. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0