Christian Marker
ich habe mir letztens von packman.links2linux.de den GNU Emacs 21.1 gezogen und auf meinem Rechner installiert (SuSE 7.3). Der Editor verrichtet bis jetzt auch tadellos seinen Dienst, nur bei den Coding Systems spielt er verrückt. Das äußert sich so:
Das ist schade. Aktuell ist seit geraumer Zeit 21.2 und Emacs gibt's auf http://www.gnu.org/ - wo sonst?
Tippe ich einen Text mit Emacs, dann kann ich alle Sonderzeichen nach herzenslust verwenden. Beispielsweise wird ein Text mit Zeichen wie ä, ö, ü oder € [1] als iso-latin-9 (aka iso-8859-15) abgespeichert. Aber nur, wenn ich diese in Emacs eingebe!
Hole ich mir dagegen einen Textschnipsel per Copy&Paste aus einer anderen Anwendung (Konqueror, KMail, ...), dann bekomme ich den eingefügten Teil zwar korrekt angezeigt, aber beim abspeichern bekomme ich den Hinweis:
Vermutlich sind die hineinkopierten Umlaute latin-1 (iso-8859-1) kodiert. Somit findet Emacs dann in dem Buffer Umlaute, die latin-1 kodiert sind, und welche, die latin-9 kodiert sind. Die unterscheiden sich, und Emacs findet dann kein Codingsystem, das beide enthält. Leider ist Emacs im Augenblick noch nicht in der Lage, die Kodierungen selbständig zu konvertieren. Die Nachfolgende Version wird das können. Also, entweder Du verwendest einheitliche locales in den Applikationen (latin-1 _oder_ latin-9), oder Du siehst Dir http://my.gnus.org/Members/rsteib/howto_unify/view genau an und besorgst die benötigten Files. HTH, Martin -- martin-schmitz at web.de (Public Key ID: E7310780) ············································································ Der Nutzen? Keine Ahnung. IMO ist es a) verrückt, b) in Lisp und c) kann man sich wieder einmal beweisen, dass Emacs alles kann. Deshalb will ich es bei Gelegenheit auch unbedingt einmal ausprobieren. -- Oliver Scholz