Moin, Bernhard Walle:
Wenn das wirklich so ist, dann frage ich mich, wer diesen Folgeabrundungsmist erfunden hat. Wahrscheinlich in einer Zeit, wo's noch keine Taschenrechner gegeben hat ...
Wenn ich drüber nachdenke, liegst du mit der Vermutung wahrscheinlich gar nicht so falsch. Ich sehe mich gerade an der Schneidemaschine stehen und versuchen, Papier auf "irgendwas komma 5" zu schneiden. Das geht ja nicht, da müsste man ja raten. Exakt schneiden lässt sich nur an der Einteilung des Maßbandes, und das hat ja Striche bei ganzen Millimetern. Heutzutage natürlich kein Problem mehr, weil man die gewünschte Größe eintippt und die Hydraulik fährt's hin. Wenn es aber manuell gemacht werden muß, dann braucht man ganze Millimeter. Gruß, Ratti P.S.: Ich liebe Schneidemaschinen. Gehen mit einem leisen "Sssst" durch 20cm dicke Papierstapel durch und erwecken dabei zurecht den Eindruck, eine Hand oder ein Oberschenkel würden nichts anderes produzieren als eben dieses leise "Sssst". Wow. Brrr...