Am Samstag, 17. August 2002 11:20 schrieb Sascha Andres:
Hi,
Am 17.08.2002 (10:28) schrieb Michael Messner:
Werden die im kernel angezeigten nachladbaren Module automatisch nachgeladen oder muss man da noch etwas zutun?
AFAIK werden nur erkannte Module automatisch geladen. Stimmen IO Port oer IRQ oder so nicht kann es vorkommen, dass diese per Hand nachgeladen werden müssen.
Warum werden dann eigentlich nicht alle Module als nachladbar gekennzeichnet? Linux holt sich dann ja wohl nur die Module die benötigt werden oder holt es sich beim Systemstart bereits alles was als nachladbar gekennzeichnet ist?
Linux holt nicht alle Module beim Systemstart. Du kannst mit insmod <module> ein modul laden.
Ciao Sascha
Soweit ich die Sache verstanden hab, funktioniert die Sache so: Ein Programm greift auf irgendein device /dev/xyz zu. Damit sucht der Kernel, ob er ein passendes Modul für diese Major-devicenum hat. Falls nicht, wird in /etc/modules.conf nachgeschaut. ob da vielleicht ein alias steht. Steht da beispielsweise "alias char-major-116 snd", und /dev/xyz ist mit major 116 verknüpft, dann wird das Modul "snd.o" geladen. Funktioniert natürlich mit anderen Major-DevIds und Modulen genauso. Damit sind natürlich _alle_ Module grundsätzlich automatisch nachladbar, es hängt nur von der Konfiguration der modules.conf ab. Mit IRQs, IO-Ports und DMA-Kanälen hat das nichts zu tun, das wird dann als "options <module> io=xxx" in die modules.conf eingetragen. Was den USB-Hub angeht: Hat der eigentlich einen eigenen Device-Eintrag? Was sagt denn "cat /proc/bus/usb/devices" dazu? Ändert sich die Ausgabe, wenn man den Hub an- bzw. absteckt? Grüße Alex -- Alexander Puchmayr Systemadministrator for Theoretical Physics University Linz, Austria e-mail: alexander.puchmayr@jku.at Altenbergerstrasse 69 phone: +43/732/2468-8633 A-4040 Linz-Auhof FAX: +43/732/2468-8585