Moin hans, * hans schirmer schrieb am 05 Aug 2002:
Am Montag, 5. August 2002 13:04 schrieb Bodo Noering:
Entweder soll Linux die Weltherrschaft übernehmen, dann muss jeder auch etwas dafür tun (wenn ihm etwas daran liegt), oder nicht, dann bleibt es ein System für Profis, die in elitären Zirkeln über die Vor- und Nachteile irgendeiner Shell diskutieren.
ACK Fazinierend ist für mich unter anderem, dass hier ein Betriebssystem vorliegt, das von Personen entwickelt wurde, freiwillig ohne eine aufgezwungene Hirachie, das seinen Platz gefunden hat neben den großen der Welt Also von Personen, die freiwillig und mit Freude bereit sind, ihr Wissen mit anderen zu teilen. Diese Personen sind für mich Vorbild und ich sage dieses noch mit fortgeschrittetem Alter. Denen, die gegangen sind oder noch gehen wollen, möchte ich dieses mit auf dem Weg geben. Wir haben doch mehr oder weniger nur beschränktes Wissen. Wir können unser Wissen doch nur erweitern, wenn wir uns austauschen. Mit dieser Einstellung ist doch Linux das geworden, was es jetzt ist.
Ja, aber diejenigen, die Linux in den "Urtagen" groß gemacht haben, haben sich auch alle an bestimmt Regeln im miteinander gehalten ... Den will ich sehen, der von einem der "großen" Hacker auf eine der hier leider üblichen Fragen eine Antwort bekommt, die auch nur annähernd so freundlich ist wie die hier auf der Liste. Wenn er überhaupt eine bekommt. Ich kann nur immer wieder hierauf verweisen: http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html
Das Grundproblem ist, dass es Neulinge einfach nicht gelernt haben, Informationen selbst zu beschaffen. Es gibt in Linux keine F1-Taste (jedenfalls in den meisten Programmen), keine gedruckten Handbücher, kein allgemein gültiges Programm-Handling, dafür man pages, HTML-Dateien, Readme, PDF-Manuals, PostScript-Dateien zum Ausdrucken, etc. und diese sind noch nicht einmal als Icon anklickbar.
Die Motive der Umsteiger sind m.E. u.a. diese: Linux ist kostenlos, Linux ist Konkurrent zu Windoof. (Diskette o. CD rein Programm läuft, mehr oder weniger, blue screen wird als gottergeben akzeptiert.) Mit diesem Anspruch treten sie auch Linux gegenüber. Und betrachten diese Mailingliste als Hotline für ihre Probleme. (Vielleicht ist ja auch die Bezeichnung missverständlich: Suse-Mailingliste). Und dann müssen sie halt höfllich und bestimmt auf den Boden gebracht werden. Und dann stellen sie fest, dass Linux doch etwas anderes ist (wie schön).
Wenn sie das feststellen und damit gut leben können - okay, ich helfe gerne, wo ich kann. Wenn sie aber sagen, das gefällt mir so nicht, ich will, daß mir der Ar*** nachgetragen wird, dann kann ich auch anders ... Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/