Hallo Heiko, ich habe den Thread nicht verfolgt, da ich keinen scanner habe, und mithin auch keine Ahnung davon. Aber hier geht es ja wohl auch um grundsätzliche Linux-Fragen. * Heiko Schmidt-Evers schrieb am 01.Aug.2002:
Am Donnerstag, 1. August 2002 22:19 schrieben Sie:
Wer ist Sie? Das macht in einer Mailingliste keinen rechten Sinn. Anstelle des Sie sollte der Name des Autors stehen. Bitte stell das in Deinem MUA (Mailer) entsprechend ein.
Also das finde ich jetzt sehr merkwürdig. Ich wusste eigentlich gar nicht, dass rm für remove steht. Ich hatte es ehrlich gesagt für eine Bestätigung der Konsole gehalten, dass der Treiber geladen worden ist.
Echt? ;) rm sollte man schon kennen, genauso wie cp, mv, ln, cd, ls, cat, und einigen anderen, etwa sort, head, tail, split, less, paste, diff, grep, find und all die, die ich vergessen habe. Sicher brauchst Du die nicht alle vollständig zu kennen, ich kenne auch nicht alle Option von ls, ganz zu schweigen von less oder find. Aber was die machen sollte man schon wissen. Das kann man mit man herausfinden. Geb mal einfach man man in die Konsole ein, und dann man rm oder man ls usw.
Leider wird in den Anleitungen nicht gesagt, was denn die Konsole ausgeben soll, wenn alles richtig gelaufen ist.
Normalerweise gar nichts. Nur keine Meldung ist eine gute Meldung. Ich weiß jetzt nicht, ob Du etwas ganz bestimmtes ansprichst. Bei einzelnen Frontendprogrammen mag das anders sein, aber üblich ist es, daß es bei Linux keine Bestätigungsmeldung gibt. Nimm etwa mal als Beispiel head. head gibt ohne Option die ersten zehn Zeilen einer Datei aus. Normalerweise will man die aber weiterverarbeiten, etwa indem man irgendetwas in den ersten 10 Zeilen einer Datei sucht. Das sieht dann so aus: head datei | grep Wort head gibt die ersten 10 Zeilen der Datei datei aus. Die landen aber nicht auf dem Bildschirm, sondern werden in der pipe (|) weitergegeben und grep nimmt diese Ausgabe als Eingabe und sucht nach dem Wort Wort. Findet grep irgendwo eine Zeile mit dem Wort Wort, so gibt grep diese Zeile aus. Stell Dir vor, head würde noch eine Erfolgausgabe machen, dann würde ja grep auch in dieser Erfolgausgabe suchen. Das ist sicherlich nicht gewünscht. Es wäre natürlich auch möglich, daß head die Erfolgausgabe nicht mit in die Pipe gibt, sondern direkt auf dem Bildschirm ausgibt. Aber auch das ist nicht gut, denn dann steht da plötzlich was von 10 Zeilen erfolgreich ausgegeben. Aber das will der Anwender doch gar nicht wissen. grep gibt dann auch noch eine Erfolgmeldung aus, und vielleicht hängt man auch noch ein sort an, das auch noch eine Erfolgmeldung ausgibt. Das alles verwirrt den Anwender nur, ohne daß es ihm nutzt. Daher ist es besser, es werden im Erfolgsfalle keine Meldungen ausgegeben. Die allermeisten Programme halten sich daran.
Warum wird nach make load automatisch remove aufgerufen?
Ich kenne wie gesagt nicht Deinen speziellen Fall, aber make ist ein Befehl, der zur Ablaufkontrolle von Übersetzungen dient. Etwa um aus C-Quelltext ein ablauffähiges Programm zu machen. Aber make ist kein Kompiler, es ruft lediglich den Kompiler auf. Wenn man etwa den Quelltext pgr.c hat, so macht make prg aus pgr.c mittels gcc daraus die ausführbare Datei pgr Das ist einfach, das kann make allein. Aber make hat seine Stärke bei verwickelteren Quellen. Wenn aus vielen Quelltexte ein oder mehrere ausführbare Prorgramme oder ähnliches erzeugt werden soll. Dann braucht make allerdings ein Makefile, worin steht, was make bei welchem Argument machen soll. Die hauptsächliche Aufgabe von make ist auch, nichts zu machen, was nicht gemacht werden muß. Wenn etwa schon ein Teil übersetzt ist, und es ein Objektfile dazu gibt, so wird bei einem erneuten Aufruf von make, dieses Objektfile nicht erneut erzeugt, es sei denn, irgendwas hat sich an den Quellen getan. Sprich, einer der Quelldateien ist jünger als das Objektfile selber. Normalerweise wird in einem Makefile make angewiesen bestimmte Zwichendateien, die nicht mehr benötigt werden zu löschen. So wird es wohl auch bei Dir sein. Es wird ein aufgeräumtes Verzeichnis hinterlassen.
Soll ich im /dev/ Verzeichnis, noch irgendwelche Dateien, Verzeichnisse einfügen?
Im /dev Verzeichnis solltest Du normalerweise gar nichts machen. Dort stehen auch weder normale Dateien noch Verzeichnisse, (von wenigen Ausnahmen abgesehen) sondern Gerätedateien. Gerätedateien sind keine normale Dateien, sondern repräsentieren Geräte. So ist etwa /dev/tty1 die erste virtuelle Konsole, die Du mit ALT-CTRL-F1 erreichen kanst, oder /dev/hda1 Deine erste primäre Partition auf Deiner MasterPlatte am ersten IDE-Kontroler, oder /dev/stty0 ist die erste COM-Schnittstelle, /dev/lp0 die erste parallelschnittstelle, /dev/fd0 Dein erstes Floppylaufwerk, /dev/kmem ist Dein Hauptspeicher usw. Wie das mit scanner ist, weiß ich nicht. Auch nicht, ob da schon was vorbereitet ist. Normalerweise aber sollte man in /dev gar nichts verändern. Kann aber sein, daß Du es machen mußt. Wie gesagt, habe ich da keine Ahnung von. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4