On Freitag, 26. Juli 2002 14:08 Glenn Charpantier wrote:
Ich verstehe einfach nicht wie ich windoof neben Linux installieren kann! Ich benutze jetzt die ganze Festplatte unter Linux aber ich will zb: 5gb Win Xp Pro.
Zu XP ksnn ich nichts sagen, das verschwand nach Problemen sofort von meinem Notebook. Es gibt mehrere Möglichkeiten, zB kannst Du: auf einem Windows 98 (nicht W2k, XP) eine Diskette *mit* Systemdateien formatieren. Dann kopierst Du noch fdisk.com und format.com darauf. Wenn Du eine HD größer als 60(?) GB hast, musst Du Dir einen Patch aus dem Internet besorgen. Mit dieser Flopyy kannst Du Deine HD formatieren, wenn Du keine "LInux"-Partition, wie ext2, etc. in einer erweiterten Partition hast. Wenn schon, dann kenne ich nur einen umständlichen Weg, wenn Du keine Erfahrungen mit manueller Installation und fdisk-linux hast, nämlich Linux in *1* Partitionen mit Mininmalinstallation ohne anschliessender Konfiguration *fertig* installieren. Das geht bei aktuellen Systemen in ein paar Minuten. Brichst Du die Installation nach dem Formatieren und den ersten Paketen unter Linux ab, gibt bzw. kann es Probleme mit dem MBR geben. Danach kannst mit fdisk-Win die (fremde) Linux-Partition löschen und Partitionen für Win anlegen. Ich habe folgende Partitionen meist ganz brauchbar gefunden: /dev/hda1 Windows /dev/hda2 Boot (Linux), unter Zyl. 1024 (= 8GB), wenn auch nicht mehr unbedingt nötig /dev/hda3 Linux swap (max. 256MB, mehr macht das System meist langsamer) /dev/hda4 erweiterte Partition: Win95 Ext'd (LBA) /dev/hda5 Windows "Eigene Daten" /dev/hda5 swap für Win (max. 256MB, s.o.) /dev/hda6 Daten für Win /dev/hda7 weitere Win Partitionen, sofern Bedarf /dev/hda8 eigene Linux-Daten (nicht Systemname-Partition) für Linux /dev/hda9 /home /dev/hda10 /var (eventuell) /dev/hda11 / Du kannst Dir natürlich auch Partitionen fürs Brennen, für Sicherungen, für Installationen, für Multimedia, etc. überlegen. Denke dabei daran, dass die Platte umso schneller ist, je weiter vorne die Partition angelegt wurde und mehr Partitionen von der gesamten Platte relativ weniger Platz nützen, da man nie vorhersagen kann, wie groß eine Partition benötigt werden wird. Andererseits kann man mit Partitionen Fragmentierungen verringern. Die Partition "eigene Linux-Daten" konkurriert natürlich mit dem /home-Verzeichnis, hat aber den Vorteil, wenn Du eine komplette neue Version installierst und es sich empfiehlt auch /home zu formatieren, dass Du dann kein Problem hast die Daten auszulagern. Wichtig ist, dass Windows-Partitionen immer zuerst angelegt werden. Also hda1 muss Windows sein. In der erweterten Partitionen auch zuerst alle Windows-Partitionen anlegen und dann Linux-Partitionen, denn sonst kann es Datenverlust geben. Ich persönlich verwende auch keine Partitionen größer als 8GB, da ich keine so grossen Partitionen unbedingt brauche. Manche Programme haben mit Partitionen über 8GB Probleme. Wenn es mehr als 8GB sein sollen, dann verwende ich ext3 und greife über Samba zu. Nach der Partionierung für Win, installierst Du Win und *nicht* Linux. Wenn WIn fertig installiet ist und alles zu laufen scheint, installierst Du Linux. Bei der Frage/Vorschlag der Formatierung verwirfst Du alles bis Du zur manuellen Bearbeitung kommst und trägst dort die Partitionen ein, die für Dich passen. Lilo lässt Du in den Bootsektor schreiben und wenn die Installation fertig ist, hast Du automatisch ein duales System. Es sind auch Kombinationen von 3 und mehr OS möglich. Immer *zuerst* das älteste Win, zB W98 installieren, dann zB XP, dann Suse und wenn Du willst kannst Du Dir auch noch ein Redhat dazu installieren. Bei einer 2. Linux-Distri musst Du aber schon genau wissen, was Du tust, damit Du Dir Bestehendes nicht zerstörst. Albert