Hallo Jess, * Jessica Bleche [TA1-Jess] schrieb am 19.Jul.2002:
Christoph Maurer schrieb:
Am Fre, 19 Jul 2002 schrieb Jessica Bleche [TA1-Jess]:
Adalbert Michelic schrieb:
export EDITOR=joe export VISUAL=joe
Kann ich das irgendwie als Master/Root machen, damit das fuer alle User gilt? in /etc/profile.local eintragen.
Nicht in ...../boot.local?
Wo ist da der Unterschied, wo ich das eintrage? Ist da einer?
Ja. ein sehr großer sogar. Linux ist eine Art UNIX und damit ein echtes Multiuser, Multitaskingsystem. Das heißt, daß verschiedene User, auch gleichzeitig, auf einem Rechner eingeloggt sein können und darauf arbeiten. Wenn sich in so einem System jemand einloggt, dann wird mit Sicherheit nicht gebootet. Ich habe mal ein System mitbetreut, daß ist über 3 Jahre hinweg ohne Unterbrechung gelaufen. Es wurde somit auch nicht boot ausgeführt. Aber jeden Tag, außer an den Wochenenden, haben sich etliche Mitarbeiter Morgens ein- und Abends wieder ausgeloggt. Manche auch mehrfach. Wie Du siehst haben booten und einloggen recht wenig miteinander zu tun, außer daß das System gebootet sein muß, bevor man sich einloggen kann. Was beim Booten und auch beim einloggen alles passiert, habe ich hier schon mehrfach geschrieben, suche einfach mal im Archiv. Zum Einloggen möchte ich im Moment auch nichts schreiben, da ich weiß, daß SuSE bei der 8.0 was geändert hat, aber nicht genau weiß was, da ich sie nicht habe. Nur soviel. Sowohl die /etc/init.d/boot.local als auch die /etc/profile.local, aber auch die /etc/ppp/ip-up.local und /etc/ppp/ip-down.local sind SuSE Spezialitäten. Normalerweise gibt es nur die Dateien ohne dem .local SuSE ruft aber in ihren Dateien die Datei mit einem .local dran auf, falls sie existieren und ausführbar sind. Wenn Du direkt was in den Dateien ohne .local schreibst, so wird das zwar funktionieren, aber beim nächsten Update werden diese Dateien gnadenlos überschrieben, während evtl. vorhandene .local Dateien so bleiben, wie sie sind. Normalerweise existieren diese Dateien aber nicht. Noch was zu /etc/init.d/boot und /etc/init.d/boot.local. Diese Dateien werden zu einem relativ frühen Zeitpunkt wärend des Bootvorgangs aufgerufen. (Dies geschieht übrigens durch init, der Mutter aller Prozesse, gemäß der /etc/inittab, siehe man inittab) zu diesem Zeitpunkt gibt es weder ein X-System, noch ein Netzwerk, auch kein Zugang zum Internet usw. Ein Programm, daß das benötigt, gehört nicht in die boot.local, sondern in einem initscript. /etc/ppp/ip-up wird vom pppd bzw. ipppd aufgerufen, nachdem die Einwahl ins Internet erfolgt ist. Hier können z.B fetchmail und sendmail aufgerufen werden, aber auch eine Zeitsyncronisation und noch einiges andere. /etc/ppp/ip-down wird von pppd bzw. ipppd aufgerufen, *nachdem* das System vom Internet getrennt wurde. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6