Hallo, Am Dienstag, 18. Juni 2002 23:30 schrieb Martin Schmitz:
Hartmut Meyer
writes: Fazit: YaST war und ist allenfalls ein FrontEnd zu RPM, und zwar ein extrem dürftiges.
Geschackssache. Es gibt Leute die wollen/brauchen ein Frontend für die Paketverwaltung. Und YaST verbietet ja auch niemandem rpm auf der Kommandozeile zu benutzen.
Das habe ich ja auch nicht behauptet. Aber worin liegt der Sinn in einem Frontend, wenn es ewig dauert, es zu starten, und es dann auch noch die wichtigsten Funktionen des Backend versteckt.
Wer braucht das? Wozu? Kannst Du mir ein Beispiel nennen, wo die Verwendung eines dermaßen aufgeblähten Frontends der einfachen Bedienung von RPM über die Shell vorzuziehen wäre?
Ja. Die Stärke der YaST2 Paketverwaltung liegt bei der Verwaltung der Pakete der Installations-CDs. Wenn ich genau weiß, welche(s) Paket(e) ich installieren will ist rpm an der Kommandozeile _möglicherweise_ schneller ("möglicherweise" weil du ja auch erst mal von Hand rausfinden musst, auf welcher CD das von dir gewünschte Paket ist, dann manuell mounten und Pfad angeben ...). Wenn ich aber in den Paketen "herumstöbern" will, dann ist ein Frontend wie YaST2 _sehr_ hilfreich. Ein weiterer (aber kleiner) Vorteil der YaST2-Paketverwaltung: wenn nötig wird anschließend automatisch SuSEconfig aufgerufen. Eine Kleinigkeit, die man sonst leicht vergisst. Schöne Grüße aus Bremen hartmut