Hallo Christian, hallo Manfred, hallo Leute, Am Montag, 6. Mai 2002 00:14 schrieb Christian Schmidt:
Manfred Tremmel schrieb am Sat, May 04, 2002 at 07:00:35PM +0200:
ich steh da vor nem dummen Problem. Ich hab meinem Neffen zu Weihnachten nen Linux-PC geschenkt, die ganze Familie kommt mittlerweile auch gut damit zurecht, aber ein Problem ist noch offen. Der Vater ist Landwirt und würd gerne die Nährstoffsaldierung (nach der Düngerverordnung) über den Rechner machen.
Das kann man auch grob mit dem Wort "Düngebilanz" übersetzen, gell? Für Fachfremde: Jeder Landwirt muß in Zukunft genau Buch darüber
s/in Zukunft/seit 1996 (IIRC - gilt für Hoftor-/Feld-Stall-Bilanz; es kann aber gut sein, dass man es in Zukunft schlagbezogen aufschreiben muss :-( )
führen, wieviel von welchem Dünger (Mineral- oder organisch) er auf welchen Flächen ausgebracht hat.
-> Im wesentlichen läuft es auf Rechnerei hinaus.
ACK
Ich würde Dir vorschlagen, vielleicht bei einem Kollegen Deines Vaters einmal nachzuschauen, was die jeweilige Software überhaupt alles "kann", sprich: Welche Daten gibst Du ein, und welche Daten gibt das Programm Dir aus. Damit solltest Du genügend Informationen haben, um ein etwas einfacheres Konsrukt in einer beliebigen Tabellenkalkulation zu erstellen.
hmm, für Excel gibts solche Tabellen, die waren mir bisher aber ein wenig zu unflexibel in der Handhabung. Sollte sich bei Google mit "Nährstoffbilanz Excel" zuhauf finden lassen. ;-)
...vielleicht in der Form, daß für jeden Schlag eine Tabelle existiert, in der die jeweils im Laufe eines Jahres ausgebrachten Düngermengen erfaßt werden, mit allen nötigen (wo es geht automatisch berechneten) Werten wie z.B. N-Menge in kg/ha usw.
Naja, _bisher_ [1] ist nur eine Hoftor- oder Feld-Stall-Bilanz vorgeschrieben. Für Nichtlandwirte die Erklärung: Es muss nicht aufgeschrieben werden, wieviel Dünger man auf einen einzelnen Acker ausbringt. Man muss nur aufschreiben: - ich habe x dt von Dünger y in meinem Betrieb ausgebracht - ich habe z dt Weizen geerntet und verkauft Dann werden Zugang und Abgang der Nährstoffe verrechnet und auf 1 ha bezogen ganz unten hingeschrieben. Da stehen sie dann [2] ;-) Gruß Christian Boltz [1] Nach dem neuen Bundesnaturschutzgesetz kann sich das ändern (siehe meine gestrige Mail) [2] AFAIK gibt es keine Vorgabe, wie hoch der Nährstoffüberschuss maximal sein darf, man muss es aber zumindest aufschreiben. IMHO hat der Gesetzgeber darauf gesetzt, dass man es selbst einsieht, wenn man Jahr für Jahr größere Überschüsse hat (wobei extreme Überschüsse wohl bei einer Kontrolle bemängelt werden). -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.