Hallo,
Marcel Hanke
ich verstehe echt nicht warum viele auf dem neuen 8.0 rumhacken. Ich für meinen Teil bin immernoch total begeistert. Dabei benutze ich Linux seit der 5.0.
Ich habe hier noch eine SuSE 4.2 gefunden...
Es läuft alles, schnell und einfach. Yast1 vermisse ich keinen Deut! Da kann ich SuSe nur gratulieren für die perfekte 8.0!!!!
Nun, herumhacken ist nicht das richtige Wort. Wenn "Du" als Single-User abends brav vor deiner (privaten) Kiste sitzt, mag das ja noch angehen, aber wenn Du im Netzwerk ein paar Server zu administrieren hast, ohne X, dann ist das eine andere Sache. Wenn ich die Diskussionen richtig mitgelesen habe, dann sind es ueberwiegend die Admins, die beruflich Linux-Server adminstrieren muessen, die Kritiker des neuen Yast. Was frueher mal ein paar Sekunden (selbst auf den langsamen Maschinen) gedauert hat, dauert nun Minuten. Ich habe das hier mit einer 400 MHz Kiste probiert, die Administration ist, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Dazu keine vernuenftige Tasturbelegung mit der man sich durch die Konfiguration bewegen kann. Beispiel gefaellig? Client: WIN2000, ssh ueber Putty Das war schon mit YAST1 "etwas" gewoehnungbeduerftig, aber jetzt? Und den neuen YAST2 soll ich in der Firma auf unsere Server loslassen? Wie lange soll denn das dauern? Die langsamste Kiste hat dort 120MHz und dient als Mädchen fuer alles (Druckerspooler, ...), diese Kiste remote (ssh) uebers Netzwerk administrieren? Danke, mir graut es davor ... Ich denke, mir geht es nicht allein so, jemand, der zu Hause mit seiner Kiste allein ist, fuer den mag das ein hervoragendes Tool sein, zur Wartung von Servern remote uebers Netzwerk ist das Teil absolut nicht geeignet. Langsame Rechner werden hier ebenfalls "benachteiligt". Der umstaendliche Weg, um die Updates einzuspielen (yast -i PACKAGE.rpm) tun ein uebriges. Ich bin mal gespannt, wie Du dein neues KDE3 (oder Sicherheitspatches) einspielst, die auf dem SuSE-Server liegen. Wie erstellt man uebrigens eine Patch, bzw. Update-CD? Ich habe jedenfalls in unserer Firma die "Empfehlung" ausgesprochen: "Finger weg von SuSE 8.0" Es kamen bereits die ersten Ueberlegungen zum wechseln der Distribution auf. Die bevorzugte Methode zum Adminstrieren der Server ist dort immer noch YAST1, obwohl die Installation teilweise mit YAST2 erfolgt ist. Und damit ich hier nicht missverstanden werde, ich habe nicht gegen Neuerungen und ich bin lernfaehig (sonst haette ich kein Linux). Fuer mich war der Kauf der SuSE 8.0 aber herausgeworfenes Geld. Unserer Firma hat es allerdings ein paar kEuro an Update-Kosten erspart (Auch IT-Leute muessen bezahlt werden). Nun gut, in diesem Fall war das Geld nicht herausgeworfen, nur, zum Einsatz wird diese Distri nicht kommen. Genauer, sie verstaubt ab heute im Regal, schade eigentlich... Auf meinen Server werde ich wieder die SuSE 7.3 aufspielen. Und die SuSE 8.1 werde ich mir diesmal verkneifen. Ich denke mir, wenn SuSE eine vernuenftige Benutzer- (aeh Tastatur-) Fuehrung hinbekommt und wenn bei der Paketauswahl die Beschreibungen mit einem Rutsch geladen werden (und nicht fuer jede Gruppe einzeln), dann kann man sich mit dem Teil wenigstens ein bisschen anfreunden. Hat jemand noch andere Vorschlaege? Meckern ist einfacher, ich weiss, aber vielleicht nehmen sich ja die Entwickler unsere Vorschlaege zu Herzen und bauen ein brauchbares Tool. Aber um an YAST1 anzuschliessen, werden die SuSE-Entwickler noch hart arbeiten muessen. MfG Juergen