On Sun, Apr 21, Bernd Brodesser wrote:
Was mir viel wichtiger ist als das Frontend, ist die Frage, wie kann man mit yast2 Administrieren und wie kann man es ohne. Ist es weiterhin möglich auch yast2 zu umgehen, ohne dafür die ganze Distribution auf dem Kopf zu stellen?
Mit YaST2 sehr viel besser als mit YaST1.
Kann z.B User auch von Hand anlegen, den nächsten dann wieder mit yast, ohne daß er einen Durchfall bekommt?
Ja, solange Du keine Syntax-Fehler in die passwd einbaust geht das und ging auch schon immer in der Vergangenheit. Du kannst sogar die /etc/yp.conf editieren.
Oder an den Startskripten basteln, oder, oder oder?
Solange die Scripte weiterhin LSB conform sind, ja.
Was ist mit aus dem Netz gezogener Software? Kann man die mit oder ohne yast installieren, ohne sich von yast komplett verabschieden zu müssen?
Wenn Du eine Software ersetzt, deren Konfiguration anders ist als die mitgelieferte, dann wirst Du dich von Teilen von YaST2 verabschieden müssen. KI hat YaST2 nicht. Und je tiefer das ins Basissystem geht, auf desto mehr YaST2 Module wirst Du verzichten müssen. Sprich, ein sendmail update wird wohl das YaST2 Mail Module funktionsunfähig machen, User anlegen oder LVM verwalten geht natürlich noch immer. Bei reinen Add-On Paketen dürfte nichts passieren, ausser das YaST2 sich weigern wird, dieses Paket jemals upzudaten. Das wirst Du solange selber machen müssen, bist Du es wieder deinstallierst.
Ja und es gibt andere Distributionen. Schade finde ich nur, daß offensichtlich diejenigen, die Linux erst möglich gemacht haben, herausgedrängt werden sollen. Mohr Du hast Deine Schuldigkeit getan, Mohr Du kannst jetzt gehen, meinetwegen nach Debian.
Hier wird keiner irgendwo herausgedrängt. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE Linux AG Deutschherrnstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B