Hallo, Ulli Kuhnle:
Mach mal den Versuch und druck dir eine Seite Fließtext mit Word und dann den gleichen Text (gleiche Fontgröße etc.) mit LaTeX. Hänge die beiden Texte an die Wand und betrachte sie aus 3-5 m Entfernung. Der mit der gleichmäßigeren Grautönung ist der LaTex-Text.
Das ist ja alles schön und gut, und (La)TeX ist ja auch bestimmt eine tolle Sache. Aber doch bitte alles an der richtigen Stelle. Wenn ich in einer Firma arbeiten würde, die Buchsatz macht, dann würde ich mich sicherlich mit TeX auseinandersetzen. Aber doch nicht für allgemeinen Geschäfts-Briefverkehr. Erst recht, wenn eben nicht bloß eine Person was schreibt, sondern die gesamte Firma Angebobte, Rechnungen, ... Da ist die Qualität von Word ausreichend, und der Schulungsaufwand ist 0. ("Ja, und wie sieht das dann aus?" "Nicht schlechter als beim Empfänger, der verwendet nämlich auch Word.") Das genügt völlig dafür, daß der Empfänger Briefe eben _nicht_ in 3-5 Meter Entfernung an die Wand hängt. ;-) Übrigens: Die professionelle Lösung, die wir am liebsten verkaufen, ist ohnehin vorbedrucktes Briefpapier, da können die Leute dann draufdrucken, womit sie wollen. Wenn sie trotzdem Vorlagen kaufen, dann tun sie das für die Software, die sie haben. Schließlich verkaufen wir Corporate Design und keine Programme. ;-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows