* Matthias Houdek (Donnerstag, 4. April 2002 16:10): Halt, ich nehme alles zurück ;-) Jetzt habe ich erst richtig gelesen: Router 2 und 3 sind keine PCs, sondern Hardwarerouter. Das bleibt erst einmal:
Die Verbindung sieht also so aus:
NTSRV1 = Router1 = Router2 # Router3 = Client1 \-----------v----------------/ | \-------v---------/ IP: 192.168.10.X | IP: 192.168.11.x Standleitungsverbindung
Router1 spielt hier keine Rolle, da NTSRV direkt Router2 sehen sollte. Wirklich Routen müssen Router2 und Router3, die haben ja auch zwei Netzanschlüsse (eth0 und ppp0).
Folgendes ist einzurichten: NTSRV1 hat die IP 192.168.10.1/255.255.255.0, das Gateway ist der Router 2 mit der (internen) IP 192.168.10.6 (die externe IP spielt hier keine Rolle, das macht Router 2 alleine). Router 1 hängt im gleichen Segment wie NTSRV1 und Router 2, hat hier also keinerlei Routigaufgaben, da ja NTSRV den Router direkt sieht (Falls nicht -> Siehe unten) Und Client1 ist analog einzurichten mit IP 192.168.11.31/255.255.255.0 und erreicht andere IPs aus fremden Netzen über Gateway Router 3 mit der (internen) IP 192.168.11.6. Wenn die Linux-Kiste (Router 1) auch das andere Netz erreichen soll, ist hier /etc/route.conf so aufzubauen: #Destination Gateway Genmask Iface # zunächst das eigene Netz, also kein Gateway, über eth0 192.168.10.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 # und jetzt das Routing in das entfernte Netz über Router 2 192.168.11.0 192.168.10.5 255.255.255.0 eth0 _Sollen_ alle Pakete über die Standleitung auch zwandsweise über den Router 1 laufen, braucht der eine zweite Netzwerkkarte. Das Netz könnte dann so aussehen:
NTSRV1 = Router1 = Router2 # Router3 = Client1 \-------v-----/ \------v-------/ | \-------v---------/ IP:192.168.10.X 192.168.10.Y | IP: 192.168.11.Z Standleitungsverbindung
mit 0 < X < 128, 128 < Y < 255 und 0 < Z < 255 Damit ist das 192.168.10.-er Netz noch einmal in zwei Subnetze unterteilt. Man könnte natürlich auch einen kompletten neuen Nummernkreis nehmen. Die IP des Routers 2 müsste jetzt im Bereich von 192.168.10.128 .. 192.168.10.254 liegen, wir nehmen einfach mal 192.168.10.200 ;-) Die zweite Netzwerkkarte des Routers 1 erhält z.B. die 192.168.10.199. Dann sieht die /etc/route.conf hier so aus (Die Netzmaske beachten!): #Destination Gateway Genmask Iface # zunächst das eigene Netz, also kein Gateway, über eth0 192.168.10.0 0.0.0.0 255.255.255.128 eth0 # jetzt der Weg zum Router 2 über eth1 (auch direkt) 192.168.10.200 0.0.0.0 255.255.255.255 eth1 # und jetzt das Routing in das entfernte Netz über Gateway Router 2 192.168.11.0 192.168.10.200 255.255.255.0 eth1 #Das war es schon, wenn nur das Routing zwischen beiden Netzen erfolgen #soll. Wenn über die Standleitung auch noch andere Netze erreichbar sein #sollen, dann könnte man auch eine default-Route setzen: #default 192.168.10.200 0.0.0.0 eth1
BTW: Firewall-Regeln sind ggf. auch noch zu beachten ;-) Dieser Hinweis bleibt natürlich aktuell ;-)
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