Hallo Steffen. * Freitag, 29. März 2002 um 19:39 (+0100) schrieb Steffen Moser:
* On Fri, Mar 29, 2002 at 06:42 PM (+0100), Andreas Koenecke wrote:
Das würde IMHO bedeuten, dass bei der Telekom/T-Online gehörig in entsprechende Hardware investiert werden müsste. Und so knapp sind die IPv4-Adressen nun auch wieder nicht... (Und teuer schon gar nicht.)
Die Verteilung funktioniert meines Wissens bei Nachweis des ent- sprechenden Bedarfs. Wie das allerdings bei einem Provider und seinen Dialin-"DynIP"-Adresspools ausschaut, weiß ich nicht.
AFAIK ebenso.
Bei Breitband-Gegenstellen (Access-Concentrator bei xDSL-Verbindungen) wird wohl sicher nicht für jeden Port, der am DSLAM beschaltet ist, auch eine IP-Adresse im Adresspool des Access-Concentrators zur Verfügung stehen - sonst wäre das Problem der IP-Knappheit zumindest auf Provider- seite gar nicht da.
IIRC wurde vom T-Online-Team während einer Diskussion zum Thema IP-Mangel in einer T-Online-Newsgroup ein Verhältnis von 1 IP auf 5 Ports erwähnt. (Das ist aber ca. 1,5 Jahre her...)
Was also letztendlich die Vergabekriterien sind, ist also die Frage. Wenn RIPE sich z.B. an den Kundenzahlen orientiert und das Nutzungs- verhalten von Dauer-Onlinern nicht berücksichtigt, dann könnte es beim ISP natürlich eher knapp werden.
Vermutlich muss der ISP lediglich die "Auslastung" seiner IP-Pools nach- weisen.
Ja, aber wenn der Provider zu freizügig mit statischen IP-Adressen für
seine (Privat-)Kunden ist, wird er vermutlich keine neue Adressen
bekommen, sondern angewiesen, auf dynamische Adressvergabe
umzustellen...
Und -- ich könnte mir durchaus vorstellen, dass, wenn eines Tages die
Adressen wirklich knapp werden, ein Provider keine neuen Adressen mehr
von RIPE bekommt, solange er z.B. eine Flatrate "unter Preis" anbietet
und seine Kunden nicht zum verantwortlichen Umgang damit "erzieht".
Gruß
Andreas
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Andreas Könecke "Andreas Koenecke