* Donnerstag, 28. März 2002 um 22:05 (+0100) schrieb Bertram Scharpf:
Ich habe den unbelassenen Kernel von SuSE7.3; da schau ich mir mal die Konfiguration an:
$ uname -r 2.4.10-4GB $ sux Password: # cd /usr/src/linux # make xconfig
Unter "Sound" finde ich "Enable joystick". Dort wird mir die Auswahl angeboten: "j - n". Das Minus steht für ein deaktiviertes "m". Ausgewählt ist "j".
Du hast dann vermutlich einen C-Media-PCI-Chipsatz.(?)
Hier möchte ich zwei Dinge fragen dürfen:
1. Was wird da einkompiliert? Offensichtlich kommt ja nichts, wenn ich versuche, vom Joystick zu lesen.
Weil das allein nicht reicht. "Enable joystick" ist IMHO missverständlich, ich denke, es müsste eher lauten "Enable Gameport". Dafür "j" sollte i.O. sein, ich weiß nur nicht, ob trotzdem noch beim Laden des Moduls die Option "joystick=1" hinzugefügt werden muss, wie in linux/Documentation/sound/CMI8338 beschrieben. Probiere es aus und beobachte dabei /var/log/messages...
2. Was passiert da, wenn ich trotzdem meine Module 'joydev', `analog' und `ns558' nachlade?
Um auf den (analogen) Joystick zugreifen zu können, _müssen_ 'joydev'
und 'analog' geladen sein. 'ns558' braucht du vermutlich nicht, da es
nur für ISA/PNP-Karten notwendig ist.
Die jsX-Devices dürfen/sollen aber nicht unter "/dev" angelegt werden,
sondern unter "/dev/input". All das steht aber ausführlich in
"linux/Documentation/input/joystick.txt", auf das man BTW auch
hingewiesen wird, wenn man in der Kernelkonfiguration bei den
Joysticks mal "Help/Hilfe" auswählt ;-) (Zumindest bei den
Vanilla-Kerneln, wenn es in der deutschen Übersetzung nicht steht,
dann taugt die Übersetzung nichts...).
In der "jostick.txt" findest du auch Beispiele für das automatische
Laden der Module.
Gruß
Andreas
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Andreas Könecke "Andreas Koenecke