Peter Kuechler schrieb:
Am Mon, 2002-03-25 um 17.36 schrieb Frank Schroeter:
Hallo Peter,
Und noch was: Um einen Kernel mit XFS zu kompilieren brauche ich ein installiertes Linux. Also irgendein FS ohne XFS. Muss ich, um die root Partition auf XFS um zu stellen, mir eine BootCD mit einem XFS-Kernel basteln, alles vorhandene platt machen, von CD booten, ... oder geht da was einfacher und ich hab nur gerade ein Brett vorm Kopf? Nö, hast du nicht, das wäre in etwa das richtige Vorgehen. Allerdings würde ich XFS auf root nicht benutzen, bevor XFS nicht standardmäßig im Kernel mit drin ist und von allen bzw. meiner Distri vollständig unterstützt wird.
hat er leider doch. :)
Das würde ich so nicht sagen:-)
Man brauch nur irgendeine root-Partition (vielleicht nicht gerade die, die später auch root sein soll), kompiliert darauf den Kernel mit XFS, startet mit diesem kompilierten Kernel. Dann die Dateisysteme einrichten, so wie sie später benötigt werden (natürlich außer der zur Zeit aktiven root-Partition), das neue root unter /mnt mounten (die anderen Partitionen entsprechend unter /mnt/...) und mit tar sämtliche Daten vom "zur Zeit"-root nach /mnt kopieren. Die fstab in /mnt/etc anpassen, lilo mit einem Parameter starten (der mir gerade nicht einfällt) und neu starten. Das sollte in etwa so funktionieren (hab ich lange nicht mehr gemacht, deshalb entschuldigt die etwas unpräzisen Angaben).
Du hast natürlich recht, daran habe ich auch gedacht. Allerdings setzt das tatsächlich eine überflüssige Partition voraus. Wenn man die allerdings hat kann man ganz normal einen Kernel mit XFS kompilieren, dann die zusätzliche Part. mit XFS belegen, mounten und / komplett dort hin kopieren. Natürlich noch fstab und möglicher weise lilo.conf anpassen und schon bootet man beim nächsten mal mit XFS auf /.
Dieses Gefussel ist aber nicht jedermans Sache, deshalb hab ich es lieber mal weggelassen;-)
Ich habe mir mal die Insall CD von SGI heruntergelanden und RedHat mit XFS aufgespielt. Allles mit XFS und dann habe ich noch die Nvidia Treiber für meine Graphikkarte benutzt, diese Konfiguration sollte funktionieren, denn SGI bietet ja schlisslich ihre Workstation mit RedHat und Nvida Graphik an. Das selbe habe ich auch mit Suse gemacht, wobei ich ersteinmal die Partionen eingerichtet habe und dann formatiert und dann verschieben musste. Mit (cd / && tar cplf -. ) | (cd /tmp/xfspar && tar xpf-) funktioniert es sehr gut und man hat zudem auch gleich noch ein Backup auf den anderen Partitionen. Nur die Lilo.conf muss eingepasst werden. Eins hätte ich noch!! Warum packt Suse in die 7.3 Version einige Packete, die für XFS zwingend benötigt werden, wenn man dann nicht xfs mit aufnimmt, denn die RPMS lassen sich sehr schnell aus den Source RPMS von SGI erstellen. Stand vor 1.5 Monaten.
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mfg Peter Küchler, Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main
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