On Fri, 22 Mar 2002 at 22:22 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 22.Mär.2002:
On Fri, 22 Mar 2002 at 18:36 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Peter Wiersig schrieb am 22.Mär.2002:
On Fri, Mar 22, 2002 at 03:38:05PM +0100, Bernd Brodesser wrote:
Was fehlt dir denn, und was hast du alles ausprobiert?
Am meisten fehlt mir die freie Konfigurierbarkeit wie etwa bei mutt.
Mir reichen die Konfigurationsmöglichkeiten eigentlich aus. Was willst Du z. B. konfigurieren?
Ich möchte z.B Seite runter, Seite rauf mit j und k bedienen können, weil ich es von vi so gewohnt bin. Konqueror macht dies übrigens auch. Auch möchte ich Suchen mit / wie es bei vielen Linuxprogrammen geht, etwa vi, less, more, mutt
Wenn Du meinst ... Ich halte es für das ziemlich überflüssigste was es gibt. Bei einem Webbrowser navigiere ich z. B. sowieso nur mit der Maus, Scrollräder sind da eine feine Sache. Um Links anzuklicken, brauche ich ohnehin die Maus. Beim Vim verwende ich ohnehin _nie_ diese Tasten, ist mir einfach zu umständlich. Die Cursortasten gehen ja auch und ich muss nicht über sieben Ecken denken, sondern verwende dieselben Tasten, die in _allen_ Anwendungen funktionieren. Aber vielleicht denkt man darüber ja anders, wenn man mit vi großgeworden ist. Und Strg+F ist auch nicht wirklich schwierig zu merken, aber eine Umkonfiguration auf / wäre sicher nicht schlecht. Beim alten Netscape konnte man ja sowas per X-Ressourcen zurechtbasteln. Sowas sehe ich aber letztlich nur als Kleinigkeiten an. Wenn der Browser stabil ist, sicher ist und (fast) alle Webseiten korrekt anzeigt, bin ich hochzufrieden.
Was mich am neuen Konqueror total stört, ich habe es schon mehrfach geschrieben, ist, daß die mittlere Maustaste am scrollbalken nicht mehr funktioniert. Es ist einfach ein tolles feature, das man mit der mittleren Maustaste den scrallbalken dorthin bekommt, wo man hinklickt. Das liegt wohl an qt3. Jedenfalls ist das der Grund der mir den letzten Stoß gegeben hat mit KDE aufzuhören.
Das wiederum funktioniert mit Mozilla ohne Probleme. Beim alten Netscape sowieso, basiert ja schließlich auf Motif.
Netscape hatte da ständig Probleme. Außerdem kenne ich eine ganze Menge Seiten, die mit all diesen Browser entweder nicht angezeigt werden oder nur schlecht. Ich weiß auch, daß man jetzt sagen kann, daß diese Seiten nicht richtig geschrieben worden sind. Aber was habe ich davon, wenn ich sie sehen möchte?
Eben, und gerade hier ist Mozilla der richtige Browser. Die Seiten, die mit Mozilla nicht funktionieren, sind wirklich sehr wenig (verglichen mit Konqueror oder Opera). Und wenn AOL Gecko in seine Zugangssoftware integriert -- was für die nahe Zukunft geplant ist -- kannst Du davon ausgehen, dass _alle_ Seiten mit Mozilla korrekt gerendert werden (abgesehen von solchen, die Plugins brauchen). 27 Millionen Kunden ist ein KO-Kriterium für jeden Webdesigner. Aber das nur am Rande. Das einzige, was man Mozilla ankreiden kann, ist die niedrige Geschwindigkeit beim Aufbau der Oberfläche. Gruß, Bernhard -- "Der wahrscheinlich ärgerlichste Aspekt eines Com- puterprogrammes ist die Art und Weise, in der es auf Ihre Fehler reagiert" -- L. Lamport, LaTeX-Handbuch