Hi all,
From: dieter franzke [mailto:dieter@franzke-online.de] Also bei mir und vielen Kunden läuft Suse als Serversystem absolut stabil. Instabil läuft allenfalls der Multimedia-Schnickschnack und die ganzen Gimmicks. Hat aber auf nem Server eh nichts zu suchen. Kann so nur ich bestätigen. Und wo das Teil bei meinen Kunden nicht als Server sondern als Client arbeitet (hab ich auch schon eine menge *freu*), da hab ich das KDE-Geraffel entsorgt und den guten alten fvwm2 draufgesetzt und hab seither keine Probs mehr.
Zum Teil ist es ja sogar so, daß Debian sogar in testing stabiler als die SuSE ist.
Harte, jedoch sinnfreie Worte.
s.o. Als Homerechner läuft bei mir aber auch ne Debian wesentlich stabiler als Suse. Habe beides. Dafür ist bei Debian allerdings doch etwas viel Handarbeit von Nöten, um alles zu Laufen zu bekommen. Für Anfänger absolut ungeeignet. Allerdings nicht kaputtzukriegen! Und das als unstable! Dann erzählt uns doch mal bitte wo die großen Unterschiede liegen, die dazu führen das Debian angeblich stabiler ist als Suse. Hier würden mich Fakten interessieren und nicht nur Worthüllen.
Nebenbei, wenn man die automatische Installation von SuSe mit einem Handkonfigurierten System vergleicht, vergleicht man Äpfel mit Birnen. Natürlich ist mein händisch konfiguriertes FreeBSD schneller und stabiler, als der Server mit SuSe 7.3, auf dem ich (da keine Zeit) die Anpassungen auf ein Minimum reduziert hab und wirklich nur das nötiste nachkonfigurierte (im Gegensatz zur FreeBSD-Kiste, an der ich fast eine Woche optimiert/ konfiguriert hab).
Ich würde SuSE's Realeases as testing oder sogar unstable deklarieren.
Siehe oben.
Die Erfahrung kann ich so nicht teilen.Wenn du das schon so siehst, denke ich , daß das zum Teil auch daher kommt, daß man versucht die Installation möglichst zu automatisieren. Ein Großteil der Probleme haben meiner Erfahrung nach Installationen per Yast2 gemacht. Haben mir am Anfang regelmäßig viel Konfusion im System verursacht. Bei Installation per Yast(1) und händischem Einbinden der Hardware kaum Probleme.
Man muss eben nacharbeiten. Wenn wir ein System brauchen, das von CD aus instabil ist, können wir ganz locker Windoof nehmen. Linux erfordert nacharbeit.
Das eine oder andere Programm ist instabil, da hätte man vielleicht drauf verzichten können.Aber die Leute wollen doch alle möglichst jetzt schon im Betastadium KDE3 Gnome2 und ähnliches. DAS ist genau das Problem. Man versucht, Linux für jeden in eine Richtung zu bringen, die auf Linux aus der Box mit viel Klicke-die-Klick-Bunti herausläuft. Anstatt zu verstehen, das man keine speicherfressende Ansammlung von Bugs, allgemein als KDE und QT bekannt, braucht oder gar als Standard deklarieren muss, um ein System sauber sowohl als Server als auch als Client zu betreiben, giert man nach der nächsten Beta, in dem Irrglauben, das da alles besser ist. Klar ein paar Fehler sind entsorgt, damit aber auch gleich wieder ein paar MB Hauptspeicher und 100 Mhz Prozessorkapazität *und* wieder zu hauf neue Fehler versteckt. <sarkasm> KDE4 muss ja auch wieder einen Existenz-Grund haben </sarkasm>
/bye Ralf