Moin, * David Haller <david@dhaller.de> [01-12-23 06:22]:
On Sun, 23 Dec 2001, Thorsten Haude wrote:
- Ratti <ratti@gesindel.de> [01-12-23 00:09]: Der Fachmann empfiehlt, mit vi und gcc anzufangen. Nur dann hast Du die nötigen Grundlagen drauf, wenn's mal eng wird. ACK. Nur eben s/vi/xemacs/. Ne, sorry. Für die tägliche Arbeit würde ich vi nicht mit der Kneifzange anfassen, aber das ist nunmal der einzige Editor, der überall vorhanden ist, darum können die Kenntnisse lebenswichtig sein.
Ich habe mal bei einem Kunden gesessen und konnte die Maschine, auf der wir arbeiten sollten, nur mit dem Telnet von Windows 98 erreichen. Ein (X)Emacs war nicht vorhanden. Das wäre nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, sich die Grundlagen des vi anzueignen. (Am nächsten Tag hatten wir wenigstens FTP-Zugang. Ich hätte nicht erwartet, daß ich mal froh bin, Notepad benutzen zu können. Noch einen Tag später war UltraEdit da.)
Und make ist auch kein Fehler, dann muss man nicht immer die history bemuehen, um gcc aufzurufen, was besonders hilft, wenn man zwischendurch mal mehr als $HISTSIZE ($HISTFILESIZE) Befehle aufruft... Klar, make ist auch erlaubt. Eigentlich alle Tools, die Unix so mitbringt.
Zum einen möchte ich eine schöne IDE haben, die komplett unter KDE läuft. Ich bin von UltraEdit auf NEdit umgesteigen, weil man da im Code 'rumfrickeln kann. NEdit ist wahlweise mit Maus oder Tastatur bedienbar und kann deutlich mehr als UltraEdit. Hae? Du hast da offensichtlich ein s/NEdit/xemacs/ vergessen. Gelächter. Du kennst offenbar NEdit nicht. Übrigens kann ich bei XEmacs nicht am Code 'rumfrickeln, weil ich die Sprache nicht kann, nichtmal die Sprache der Konfigurationsdatei.
Du hast hier allerdings das Problem, daß die IDEs eigene Editoren mitbringen und NEdit (oder ein anderer Editor) nicht beliebig einfach integriert werden kann. Ich habe mal angefangen, Webseiten mit Quanta zu erstellen, aber schnell wieder aufgehört, weil der interne Editor mehr als gräßlich ist. ACK! Der von KDevelop ist auch grauslich (ist evtl. sogar derselbe, da evtl. als KDE-Komponenten "eingebunden", ich kenne aber beide nicht soo gut, da mir beide Editoren einfach zu grauslich sind). Na, ich hoffe bei KDevelop mal darauf, daß man den Editor frei wählen kann, aber selbst dann bleibt die Integration mangelhaft. Sun hat das besser gemacht, in deren IDE ist kein eigener Editor vorhanden (obwohl ich annehme, daß man auch dieses CDE-Notepad benutzen kann), stattdessen wurden vi, Emacs und NEdit integriert.
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