Hallo Jürgen,
From the keyboard of Juergen,
Noch vor einem Jahr waren die linux-2.2.xx die stabilen Kernels. Wenn ich aber einen 2.2xx-acx genommen hatte, wußte ich, daß Vorsicht geboten war. Erst recht bei linux-2.3.xx.
Bei den Linux-2.4.xx gilt offenbar diese Regel nicht mehr. Z.B. der linux-2.4.11-do-not-use.
ACK.
Einen kleinen Fehler, wie das loop.c-Problem bei linux-2.4.14 akzeptire ich.
Aber Fehler, die das Dateisystem beschädigen können, dürften im offiziellen Kernel allerhöchsten für experimentielle Treiber zu erwarten sein.
Den Fehler des linux-2.4.15 gab es schon beim linux-2.4.15-pre9. Man hat offenbar nicht genug Zeit gelassen, um erst einmal den linux-2.4.15-pre9 ausreichend zu testen.
Der linux-2.4.15 war insofern interessant, weil das ext3 zum ersten Mal im offiziellen Kernel ist.
Man könnte jetzt Vermutungen anstellen, warum sich das geändert hat, zum Beispiel weil die IT-Branche nach einem skalierbaren und performanten Linuxsystem verlangt und Linus dem nachkommt. Beispiel: ReiserFS seit Kernel 2.4.1 fest drin, obwohl doch bei stable nie neue Features integriert werden. Oder Ext3 seit 2.4.15. Oder VM-Wechsel seit Kernel 2.4.10 ... Wie auch immer, keiner zwingt einen zu der Benutzung von Linux! Wenn es einem nicht gefällt kann man entweder das Betriebssystem wechseln oder dabei mithelfen es besser zu machen, meckern hilft hier herzlich wenig. Und für diejenigen die mit dem Betriebssystem arbeiten wollen, für die gibt es Distributionen. Ich denke die Probleme werden sich mit der Übergabe der Maintenance an Marcelo Tosatti stark verringern. Zitat Linus: "Think of it this way: this is a good dry-run for Marcelo ;) Linus "hates maintenance" Torvalds" bye Waldemar -- Are your questions smart enough? http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html