Am 29-Oct-2001 Andreas Achtzehn schrieb:
From: theofel@etes.de [mailto:theofel@etes.de]
Hi Andreas,
Andreas Achtzehn wrote:
Da wir immer wieder Probleme mit einem NFS-Server haben und NFS allgemein die Unsicherheit in Person darstellt, suchen wir
nach einer Alternative.
Was fuer eine SuSE Version verwendest du denn? Ich hatte glaub so bis 7.1 immer meine Muehe mit NFS, seit dem laeuft aber alles reibungsfrei. Die Konfigurationsdateien sind etwas kleinkariert, da muss man ein bischen mit Tabs/Space aufpassen.
Ansonsten solltest du mal deine Probleme schildern, damit wir versuchen koennen dir damit weiterzuhelfen.
Kurz zu dir Jan: Ich habe die Erfahrung gemacht, das es hauptsächlich von den Kernelversionen und den versionen der NFS-Tools abhängig war, wie gut es läuft (ich rede jetzt nur von Kernel-NFS!) Ich hatte früher selber mehr als genug Ärger damit. Ich habe fleissig Kernelupdates (worüber mancher hier nur den Kopf geschüttelt hat:-> ) gemacht und immer die Tools auf dem neusten Stand gehalten, irgend wann war es gut;-)
Ich hab verschiedene Systeme im Einsatz.
So sieht es in etwa aus:
sv1 (SuSE 6.4) --<Internet>-- sv2 (SuSE 7.2) <--LAN--> sv3 (SuSE 7.2)
Dazu muß man bemerken, das NFS eigentlich nie für den Einsatz in solch unsicheren Netzen wie dem Internet ausgelegt/entwickelt war. Es wird also eigentlich "zweckentfremdet" eingesetzt.
Als sv1 ausgefallen war, konnte sv2 die Verbindung nicht kappen (device busy). Als ich von sv3 per NFS auf Dateien auf sv2 zugreifen wollte, blieb der cd-Befehl einfach stehen. Ich konnte
gar nichts mehr machen.
Mit den aktuellen Versionen von knfs sollte in eine solchen Fall folgendes funktionieren: Auf sv3 samba anhalten dann auf sv3 ein umount der NSF-Verzeichnisse von sv2 (wenn samba noch läuft kommt sonst ein device busy) dann auf sv3 den nfs server anhalten Dann auf sv3 ein umount der NSF-Verzeichnisse von sv1 (wenn der nfsserver noch läuft kommt sonst ein device busy) Bei dem jeweiligen unmount wird zwar gemeckert, aber er wird durchgeführt. Danach kann man den nfsserver auf sc2 wieder starten (wenn es sinnvoll ist) und dann auch wieder die server auf sv3. -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main