On 27-Sep-2001 Philipp Thomas wrote:
* Peter Kuechler [Wed, 26 Sep 2001 10:00:28 +0200 (MEST)]:
Allerdings hatte ich gehofft, das der der eigentliche Sinn meiner Mail besser rüberkommt, aber da habe ich wohl verwachst:-]
Naja, den Sinn hatte ich wohl verstanden, aber es war halt auch verlockend, den anderen Aufhänger zu nehmen ;-)
Na gut, das sehe ich ein:-))
Ich wollt damit andeuten, das damit (Yast2) wie auch bei MS immer mehr komplizierte Vorgänge unter bunten Oberflächen versteckt werden und so eine Einfachheit suggeriert wird, die in wirklichkeit nicht da ist.
Und zu einem gewissen Teil ist das auch in Ordnung, denn die Sachen bräuchten nicht so kompliziert Sein. Warum soll es z.B. falsch sein, ein YaST2 Modul für die Einrichtung von T-DSL zu haben?
Erstmal sicher nichts. Wenn ein Neuling das benutzt und es alles funktioniert ist es gut. Wenn yast2 oder die notwendige Oberfläche dann nicht funktioniert hat er halt Pech gehabt. Dafür seid Ihr ja dann da (oder eben auch wir hier z.B. :-*) Aber was ist mir den Admins und auch anderen Leuten, die das etwas intensiver oder ernster betreiben? Die sind immer froh, wenn sie etwas haben, was auch ohne X11 funktioniert. Und sowas ist nunmal der gute alte yast1.
Natürlich sehe auch ich da potenzielle Gefahren, aber selbst ich bevorzuge meist das grafische Tool, weil ich nicht wieder mal in
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen...
zig Konfigurationsdateien rumeditieren möchte.
...das hier wiederum schon. Diese Arbeit kann mir auch yast1 abnehmen, wenn ich das will
Das geht dann genau so lange gut, bis das Ding mal nicht läuft. Dann kommen die "Spezialisten" nicht weiter, weil sie eigentlich gar nicht wussten, was sie da installiert haben.
Was willst du machen? Der Trend geht nunmal in die Richtung, ob man das nun gut heisst oder nicht.
Ich will jetzt nicht philosophisch werden, aber für mich stellt sich die Frage, in wie weit man wirklich jeden Unfug unterstützen muß? Sicher weis ich und bestimmt auch alle anderen hier, daß ihr euer Geld genau so verdienen müsst wie wir auch. Aber sollte man es auf Kosten derer tun, die mit dafür verantworlich sind, das Linux heute da ist wo es ist? Ich meine damit die schon in diesem Thread erwähnten "Multiplikatoren" usw. Ich glaube nich das es diese Entwicklung, für die ihr ja yast2 im Prinzip schreibt, ohne diese Leute gäbe. Auch wenn solche Vergleiche immer etwas hinken, so will ich es trotdem versuchen:
Und warum soll es beim Computer anders sein als bei deiner Waschmaschine? Da weisst du in der Regel auch nicht, wie das im Einzelnen vor sich geht und benutzt auch nur die Drehschalter und Knöpfe.
Ich bin auch kein Administrator für Waschmaschinen, ich bin Anwender für Waschmaschinen. Mir sind die Knöpfe(Yast2) willkommen.
Und bei der Waschmaschine akzeptierst du auch, im Falle von Ärger den Spezialisten kommen zu lassen.
Auch hier hast du Recht. Klar lass ich den Spezialisten kommen. Und der benutzt dann die Serviceeinrichtungen(yast1) der Maschine!!! Der Repariert sich nicht mit den schönen bunten Knöpfen an der Frontseite.
Und da wird dann der Support angerufen:-*
Solange der von uns kommt, habe ich dagegen nichts einzuwenden ;-)
Ein ehrliches Wort zur rechten Zeit ist immer viel wert;-) mfg Peter Küchler Registrierter Linux-User #127408