Hi,
* Philipp Thomas
BTW, YaST2 hat auch einen Textmodus.
Einmal und nie wieder YaST2 im Textmodus, kann ich da nur fuer meine kleinen Erfahrungen behaupten, Philipp. Das war eine Katastrophe, und ich war froh, wieder aus dem Ding rausgekommen zu sein _ohne_ mir irgendwas zu zerschiessen. Oder um ein anderes Beispiel, das gegen YaST2 spricht, zu zitieren: "Mann, ist das Ding langsam." Das sagte ein Anwender zu mir, der SuSE noch aus Nur-YaST-Zeiten kennt und nun mit der 7.2 mal YaST2 probierte.
Da wirst du aber höchstwahrscheinlich in der Minderheit sein, denn das Gros der Anwender will die grafische Installation, ob man das nun mag oder nicht.
Ein Installationstool sollte eine Arbeitserleichterung sein, und nichts, auf das man sich ausschliesslich als User stuetzt. Hier auch wieder ein Beispiel: In einer Newsgroup fragte ein Einsteiger, wie er denn nun Pakete aus dem Netz installieren koenne, mit den Tools YaST/2 kaeme er nicht zurecht. Jemand antwortet ihm: Das kannst Du mit RPM machen. Er fragt zurueck: Was ist RPM. Ich sage ihm, schau mal in Dein Handbuch, da solltest Du etwas drueber finden. Darauf er: Ich habe SuSE 7.2 personal, und in meinem Handbuch steht nix. Stimmt. Das Buch "Die Referenz" fehlt dort. Ja, ich weiss, er kann das Handbuch auch online habe, aber das ist nicht das, worauf ich hinaus will: Die Leute auf Tools hin zu verweisen ist schlichtweg falsch, so wie es nicht okay ist, sich eine Einfuehrung zum Paketmanager zu sparen, eben _weil_ es ein Installationstool gibt. Und das nicht ohne Grund, denn wer Probleme hat, wird diese eventuell schneller loesen, als wenn ihm ein Tool die Zusammenhaenge verschleiert. Mit besten Gruessen, Andreas -- Kneibs Notizen. Diese Woche: 'Der Weihnachtsdetektiv #I' * http://www.kolumne.ixy.de *