Hallo Sebastian, Wednesday, September 12, 2001, 7:52:44 PM, you wrote:
ich habe jetzt eine Weile aufmerksam mitgelesen, aber ich habe da teilweise noch Bedenken an deiner Argumentation ;-)
Ich will dir weder etwas ein- nopch etwas ausreden, da hätte ich ja auch gar nix von. ... Falsch. Das ist genau die Methode, auf die er sich verlassen muß. Denn nur so kann der Designer feststellen, wie die Seite bei den 100000 Leuten aussieht, die sich die Seite mit 50 verschiedenen Browsern ansehen, die auch noch alle anders konfiguriert sind. Keine noch so W3C-konforme Vorschau kann dir teilweise den Unsinn zeigen, den ein Browser beim Kunden produziert.
Mir ist schon klar, dass der Browser-Check notwendig ist. Aber ich meine das noch eher im Entwicklungsstadium. Ich schreibe den Code für ein Formular... da will ich sehen ob das Formular mit seinem Code und Daten passt, während ich es erstelle, und nicht dass ich erst im Browser testen muss.
Kein Browser ist soweit W3C-konform, dass man sich auf ihn verlassen kann.
Hier widersprichst du dir und bestätigst mich ;-) Keiner macht das, was W3C will, soweit richtig. Aber was hast du von einer Seite, die W3C-konform super aussieht, die aber kein Browser so darstellt, wie du das gerne hättest, weil die Browser eben alle nicht W3C-kompatibel sind? *g*
Moment, ich sehe das ein wenig anders. Zuerst sauberen Code produzieren und dann an Umgebung anpassen, und nicht umgekehrt. Ich arbeite gerade an meiner privaten, nicht-kommerziellen Homepage und die sowohl W3C-konform als auch Browserfähig. Natürlich gibt es Schwachstellen, z.B. wenn man dann mit NS 4.73 hergeht, JS deaktiviert und zugleich CSS-Formatierungen abgedreht werden. Aber für 99% der User die mit ihrer Konfiguration surfen ist die Seite absolut in Ordnung.
wenn ein Kunde kommt, erwartert der, dass sein Paket unter jedem gängigen Browser unterstützt wird, und leider wird mit IE als Erstes begutachtet, da doch ca. 90% der User damit im Web sind. ...
Stimmt. Und wenn ich mir meine W3C-konformen Seiten ansehe, mit verschiedenen Browsern, und dann den Gegentest mit dem IE mache, dann kriege ich einen Schreck.
Naja, ich hab selten eine W3C-konforme Seite programmiert, bei der ich mit IE einen Schreck bekommen habe. Man muss bei der Entwicklung nur in Bezug auf proprietäre Implementierungen aufpassen. Ich meine insofern, dass man Bugs als Webdesigner wissen sollte und weiß, was man anwenden darf und was nicht, wobei ich zugebe, dass Kunden oft mit Wünschen kommen, die einen Webdesigner dann die letzten Haare zu Berge stehen lassen.
Danke für die Tipps, ich werd auf jeden Fall das Programm anschauen. Ich bezweilfe nur trotzdem leider, dass equivalente Software zu MM-DW (Macromedia Dreamwaver) unter Linux zu finden ist.
Eine 1:1 Umsetzung von kommerziellen Produkten wirst du leider (?) selten finden. Allerdings findest du oft mindestens genauso gute Programmsysteme. Aber das ist ein anderes Thema ;-)
Ist mir klar bzw. auch gewesen, aber ich wollte Erfahrungen sammlen bzw. auch Alternativen kennenlernen, denn wie heißt es so schön, man lernt nie aus :-) Ich hoffe du verstehst, was ich meinte. -- mfg, Michael Prokop