Am 02 Aug 2001 16:33:49 +0200 schrieb Thomas Schürmann:
Hallo Frank,
vorab eine Bitte: Bitte jetzt keinen Mega-Thread daraus machen. Danke!
Du hast gerade damit angefangen ;)
Frank Schmitz schrieb:
Thomas Hertweck schrieb:
Unter win2k und 7.2 teilen sich onboard-usb-contr. NVIDIA G2 Graphikkarte und ISDNFritzCard (alles PCI) einen IRQ. ... Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass (SuSE-)Linux eben kein Betriebssystem ist, dass sich völlig von selbst installiert, wie SuSE behauptet. Das erweckt eine völlig falsche Erwartungshaltung bei M$-Umsteigern.
Das möchte ich so nicht stehen lassen. 1. Ein MoBo, bei dem der on-board USB und der AGP-Port sich ein und denselben IRQ teilen ist für mich vom Hersteller unzureichend konfektioniert (wobei ich jetzt keine USB-Erfahrung habe - brauche ich (noch) nicht).
Yep, da der User aber im BIOS drehen kann muss nicht unbedingt der Hersteller schuld sein.
2. SuSE kann nichts für die Beschränkung von 4 PCI/AGP-IRQ's auf den meisten MoBo's. Manche BIOS'e bieten noch nicht mal die Möglichkeit der manuellen IRQ-Zuweisung. Hausmittel (Auf älterer HW geht es nicht anders):
Rechner aus, Karte ausbauen, booten, Rechner aus, Karte an anderem Steckplatz einstecken, Booten, Beobachten wo IRQ landet. Das ganze so lange wiederholen bis IRQs durchsortiert sind.
3. Bei mir läuft eine GeForce2 MX mit einer RTL8139 auf einem IRQ ohne Probleme.
Meine NVidia Geforce 2 GTS verträgt sich nicht auf einem IRQ zusammen mit meiner Fritz!PCI.
4. Win XX hat einen IRQ-Handler, der aktiv ist, wenn im BIOS PnP enabled ist. Das kann zu noch unerträglicheren Konfigurationen führen. _Linux_ ist - abhängig von den PCI-Karten - durchaus zum IRQ-Sharing fähig / aber nicht in jedem Fall. Ja, Hardware und Treiber müssen es unterstützen. Wie Du schon sagst, ist das leider nicht immer der Fall (Insb. ISA-Karten).
5. Linux kann nichts für die Hersteller-Politik, MoBo's an den Erfordernissen von WIN XX auszurichten (ist nun mal eben Marktwirtschaft). 6. Auch bei der WIN XX-Installation habe ich schon aufgebohrte PC-Konfigurationen gehabt, wo eine Installation immer wieder abbrach und erst nach dem Entfernen / Vertauschen von Karten (vor / während der Installation) durchgeführt werden konnte.
Dies aus der Sichtweise eines anderen Betrachters. ACK.
Nicht (SuSE-)Linux ist schuld(?), sondern eine Verkettung von nicht immer vorhersehbaren Umständen.
Zu der auch SuSE ihren Teil beiträgt . Ralf