* Christian Herzyk schrieb am 23.Jul.2001:
Von: Bernd Brodesser [mailto:B.Brodesser@t-online.de] * Christian Herzyk schrieb am 23.Jul.2001:
Von: corsepiu@suse.com [mailto:corsepiu@suse.com]Im Auftrag von Ralf Corsepius
Wie gross sind die Platten?
einmal 9GB mit 7200rpm, einmal 18GB mit 10k rpm.
IDE oder SCSI?
SCSI.
Ich würde /usr auf der 9GB Platte legen, da die langsamere und / und /usr/lib auf der 18GB. Aber das ist eigentlich nur bei SCSI von Vorteil. Bei IDE ist es so marginal, das eine eigene /usr/lib nicht unbedingt notwendig ist. Auf jeden Fall bekommt /home eine eigene Partition. Auch /usr und /var würde ich immer eine gönnen, ich halte / so klein wie möglich.
Es ist nicht möglich /etc, /bin, /sbin, /lib und /dev auf eine andere Partition zu legen. Das System braucht diese Zweige von Anfang an. /root ist ebenfalls nicht zu empfehlen wo anders hinzulegen. /proc ist eine eigene Partition, da brauchst und kanst Du nichts anlegen. /opt würde ich entweder auf eine eigene Partion legen oder aber als symlink auf /usr/opt, so daß /opt unterhalb von /usr zu liegen kommt, die auch eine eigene Partition sein sollte, sonst macht es keinen Sinn.
Ungefähr so hatte ich es mir auch gedacht (bis auf das mit dem Symlink bei /opt)
Mußt Du nicht machen, Du kannst auch /opt eine eigene Partition gönnen.
Die entscheidende Frage ist aber: Was kommt auf welche Platte?
Da Du SCSI hast kannst Du einen Performensgewinn durch die Verteilung erhalten. Wichtig ist, daß / und /usr auf verschiedene Platten liegen und daß /usr und /usr/lib auf verschiedene Platten liegen. Da Du nur zwei Platten hast, heißt das, daß / und /usr/lib auf der gleichen Platte gehören und /usr auf eine andere. Und zwar / und /usr/lib auf der schnelleren und somit /usr auf der langsameren. /opt gehört auf der gleichen Platte wie /usr. Da würde ich jetzt nicht weiter differenzieren. Die anderen Partitionen, also /home, /var und /tmp da wo Platz ist. /boot unterhalb der ersten 1024 Zylinder der ersten Platte.
Gerade /boot halte ich für relativ überflüssig, wenn / klein genug ist. SuSE legt doch nur deshalb /boot auf eien eigene Partition um sicher zu sein, daß die ganze Partition inerhalb der 1024 Zylindergrenze zu liegen kommt. Aber da kann man auch locker die ganze / unterbringen, wenn man /home, /var und vor allem /usr mit /opt auslagert.
Stimmt eigentlich, muß nur schaun wie ich hinkomme, weil meine 2 Windows-Varianten (kann ich leider nicht drauf verzichten) auch Ihren Platz brauchen, sollte aber klappen. Kann ich das ganze dann mit reiserfs formatieren oder gibt es da beim booten Probleme?
Ich habe keine Probleme damit. Aber reiserfs ist immer noch mit etwas Vorsicht zu genießen. In ein Produktionssystem würde ich es noch nicht einsetzen. Da hätte es auch nicht solche Vorteile, weil es nicht alle Naselang runtergefahren wird. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://home.t-online.de/~f.walle/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4