Andreas Kyek wrote:
On 31 May 2001, at 9:43, Ulli Kuhnle wrote:
Hi Andreas,
Bei mir hat der Update von 6.4 auf 7.0 (fast) problemlos funktioniert. Andere allerdinges haben hier von Schwierigkeiten berichtet.
zwischen 7.0 und 7.1 hat sich Schwerwiegenderes geändert (Pfade etc.).
Hallo Ulli,
sorry, aber was ist daran schwerwiegend? Ja, der Standard-Pfad für die Run-Level Skripte hat sich geändert. Na und? Das ist doch kein Problem. Die Art und Weise, wie Skripte in den Runleveln automatisch sortiert werden, ist neu. Na und? Wo ist hier das Problem?
Probleme entstehen dann, wenn Pakete, die Runlevel-Scripte verwenden und nicht von SuSE stammen, eingespielt wurden oder wenn Änderungen an Runlevel-Scripten vorgenommen wurden. Dürfte bei den meisten Usern also kaum Konsequenzen haben.
Die glibc ist in einer neuen Version da. Und? Brauchst Du die neue Version unbedingt? ACK, unbedingt braucht sie ein "Home-Desktop-User" kaum. Usern, deren Maschinen im Netz hängen, würde ich diesen Update aus Sicherheitsgründen allerdings empfehlen.
Außerdem bringt jedes neue Release von vielen Programmen eine aktuellere Version mit (was nicht immer gut ist!).
Ich weiß von keiner echten schwerwiegenden Änderung. Eine weitere, unter Umständen "wirkungsvolle" Änderung ist die Namensänderung der Pakete. SuSE verwendet jetzt lange Paketnamen. Das führt an einigen Stellen zu unter Umständen verwirrenden Problemen, insb. dann wenn man eigene RPMs erstellt hat (Paketabhängigkeiten). SuSE hat zwar versucht, ihre RPMs kompatibel zu gestalten, doch ganz gelungen ist das leider nicht. Auch das dürfte bei den weitaus meisten Usern allerdings kaum Probleme bereiten.
Dazu würde ich etwas zählen, was beim Update dazu führt, daß der Update so nicht geht. Auch Kernel 2.4 oder Xfree 4 geht auf einer alten Version. Wie man hier in der Liste durch mitlesen erfährt, haben das auch viele gemacht. Und o wunder: Es läuft!
In der Vergangenheit hatte sich auch der Pfad zu Dokumentation geändert. Sind das für Dich schon Probleme? Dann hast Du allerdings recht. Diese Änderungen (/usr/share/doc, /usr/share/man, /usr/share/info) sind wirklich nicht so ohne, wie sie auf Anhieb erscheinen mögen, da zahlreiche Programme diese Pfade hart codiert mit sich führen (U.a. manche man-/info-Browser/Viewer, User-Environments, viele rpm.specs, Apache-config). Solange man nur SuSE-Pakete installiert hat, sollte sich das allerdings nicht auswirken (Bei der Apache-config wirkt es sich allerdings aus). Bei Paketen aus anderen Quellen wird es u.U. schwierig.
Bei jeder (!) neuen Version ist was geändert. Sonst bräuchtest Du keine neue Version.
Vielleicht habe ich es hier ein wenig überspitzt formuliert, aber ich stehe immer noch zu der Aussage:
Jemand, der nur die SuSE Pakete (evtl. inklusive Updates) eingespielt hat kann von einer Version auf die nächste relativ problemlos umstellen wenn man ein paar Regeln beachtet: a) Kernel, falls selber kompiliert, wieder kompilieren b) eigene Module (ALSA, vmware etc) ggf. neu kompilieren c) geänderte Konfigdateien checken ACK, doch man beachte das "relativ" und "nur SuSE".
Es geht nicht ohne Prüfung, aber das erwarte ich zumindest nicht. Und ein Problem ist es auch nicht. ACK, in der Summe muss ich Dir voll und ganz zustimmen.
Ralf