Torsten Hallmann wrote:
Am Sonntag, 14. Januar 2001 17:54 schrieb Ekkard Gerlach:
Darauf habe ich im BIOS Port1 Auto Port2 Auto
gesetzt, und siehe da, Linux erkennt wieder Schnittstellen: Serial driver version 4.27 with no serial options enabled ttyS02 at 0x03e8 (irq = 4) is a 16550A ttyS03 at 0x02e8 (irq = 3) is a 16550A
...aber nur Port3 und 4. Warum? Die io von Port 1 und 2 sind frei und auch die IRQ nicht belegt:
Im Bios etwas auf Auto zu stellen ist für Linux (außer bei den Festplatten) das unglücklichste das man tun kann. Auto funktioniert i.d.R nur mit Windows Betriebssystemen, da diese eine eigene Resourcenverwaltung besitzen.
Beim Starten von Linux wird bei der Suse ein Hardware-Probing der seriellen Schnittstellen mittels setserial vorgenommen. Da setserial jedoch mindestens den IO-Port als Angabe benötigt, werden die Standard-Ports für serielle Schnittstellen abgefragt. Das in diesem Fall deine Schnittstellen als 3+4 erkannt werden ist reines Glück, da sich das Bios dazu entschlossen hat die Standard-Ports für 3+4 zu nehmen. Das das immer so bleibt ist nicht gewährleistet.
Also im BIOS auf jeden Fall wieder die Std-Werte für 1+2 einsetzen. Beim Booten dann auch beobachten, ob die seriellen Schnittstellen in dem Hinweis nach dem ersten BIOS Bildschirm auch aufgelistet sind.
Hatte vielfach die Std-Werte 1+2 eingesetzt, das BIOS hatte dann immer nur den zweiten erkannt. Habe trotz NVRAM-erase kein andere Ergebnis erzielt. Nach dem mein PC 3 Stunden aus war und ich mal wieder Linux installieren musste (reiserfs war wieder zerschossen siehe thread "reiserfs") habe ich vor der Installation das NVRAM wieder mal gelöscht und Port 1 und 2 auf auto gestellt. Das BIOS hat dann zwei Ports angezeigt - wenn auch COM 3 und 4. Besser als gar nicht. Ich wage schon garn nicht mehr das BIOS anzufassen weil bei mir die letzen Tage immer wieder ALLES absemmelt. Danke auch Ekkard