ich möchte auf meinem Server "die Zeit" mittels xntpd abgleichen (ISDN-Verbindung). Von diesem Server sollen dann alle Win-Clients "die Zeit" übernehmen können.
1) xntpd beim booten starten (START_XNTPD="yes" und XNTPD_INITAL_NTPDATE="serv1 serv2 serv3") 2) bei jedem Aufruf von /etc/ppp/ip-up führe ich dann folgendes aus:
xntpd stop ntpdate <time-server1> <time-server2> <time-server3> hwclock -w --localtime xntpd start
3) Muß ich in der /etc/ntp.conf etwas ändern ? (ich habe nur eine Zeile eingefügt, damit sollte der xntp zumindest einen Server zum Zeitabgleich über xntpd kennen)
server
Prinzipiell ist das schon moeglich, du brauchst dann aber nur den xntpd beim booten zu starten. Danach baut dein xntpd eine Verbindung zu deinem timeserver auf und synchronisiert sich staendig mit diesem. Das ist der Sinn und Zweck des ntp-services. Durch diese Synchronisation stellt er dann die unterschiede zur localen Uhr fest und versucht diese durch Zeitdehnung oder Zeitstauchung auszugleichen. Bis sich der xntpd mit einem anderen xntpd(in deinem Fall 128.130.2.3) synchronisert koennen schon mal 20 min ins Land gehen. Du kannst das ja mal ausprobiern(ist gut fuers Verstaendnis) und mit "ntptrace localhost" nachsehen ob sich dein xntpd schon synchronisert hat. Eine weiter Debugmoeglichkeit ist, das du den xntpd als root auf der Kommandozeile mit -d startest. also $ rcxntpd stop $ /usr/sbin/xntpd -d das sollte dir schon mal ne Menge Auskunft erteilen. Was du in deinem ip-up script machen moechtest wiederspricht dem Grundprinzip von ntp! Normal sollte das alles so ablaufen: 1. Rechner booten. 2. beim booten die Urzeit mittels ntpdate einmal stellen -- und dann nicht wieder -- weil das dann der xntpd macht, der ja staendig mit seinem Chef verbunden ist. 3. Gluecklich sein. Da du aber ja nicht staendig mit dem Internet verbunden bist und damit dein xntpd auch nicht, solltest du das Problem anders loesen! Ich habe das hier mit einer DCF77-Uhr von Conrad gemacht, die kostet 40,-- Mark und wird an den LPT angeschlossen. Dazu must du dir den Linux Treiber von http://home.germany.net/101-181039/pcf.html ziehen und installieren. Das hat den Vorteil das dein xntpd nicht staendig mit dem Internet Timeserver in Verbindung stehen muss, sondern das er nur mit der Conrad Uhr in Verbindung steht. in deiner /etc/ntp.conf musst du die 128.130.2.3 gegen die Fake IP 127.127.35.0 austauschen. Dadurch weis der xntpd jetzt das er eine Conrad Uhr unter der Haube hat und sich mit dieser syncronisieren muss. Das Teil schleift die parallele Leitung auch nur durch, so das ein Drucker dahinter laufen sollte. Ist aber ungetestet von mir. Ich habe dir hiermal meine ntp.conf dran kopiert. --schnipp-- # Conrad Uhr server 127.127.35.0 fudge 127.127.35.0 stratum 0 # stratum 0 is also the default of the driver ## ## Undisciplined Local Clock. This is a fake driver intended for backup ## and when no outside source of synchronized time is available. ## server 127.127.1.0 # local clock (LCL) fudge 127.127.1.0 stratum 10 # LCL is unsynchronized # driftfile /etc/ntp.drift # path for drift file logfile /var/log/ntp # alternate log file logconfig =syncstatus + sysevents --schnapp-- Die Locale Uhr steht fuer den Fall drin, das bei der Conrad Uhr die Batterie mal leer ist. Bevor man die Conrad Uhr an die Linux Box haengt sollte man erst mit dem WindowsProgramm ueberpruefen ob sie auch wirklich Empfang hat. Sonst funktioniert garnichts, keine Synchronisation und so. Ist ja jetzt fast schon ein HOWTO geworden :)) CU ... may the Tux be with you! =Uwe= -- Uwe Günther \\:// mailto:uwe@cscc.de Haupstraße 88 (o -) http://www.cscc.de 98631 Behrungen ---ooO-(_)-Ooo--- tel.:+49.36944.54448 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com