Moin, On Fre, 02 Jun 2000, Steffen Moser wrote:
Marcus Maul wrote: [...]
Also wo ist denn da das Problem?
Wuerde mich auch interessieren. Denkbar ist ja, dass der ISP, der eine solche Klausel in seinem Vertragswerk drin hat, einfach verhindern moechte, dass jemand sein ganzes Firmennetz ueber die eine einzige Leitung "ins Internet bringt" und damit auch ueber laengere Zeit eine sehr grosse Datenuebertragung stattfindet (was bei eine, privaten Einzelplatzrechner natuerlich auch moeglich ist, aber vielleicht nicht ganz so wahrscheinlich). Viele Kunden, die keine technische Erfahrung haben, lesen das und handeln mit dem ISP fuer ihr grosses Netzwerk dann einen entsprechend teureren Business-Vertrag aus.
Das Problem sind einfache betriebswirtschaftliche Dinge. Wenn ein ISP einem privaten Anwender einen Zugang anbietet geht er von einer durchschnittlichen Last X aus. Da die ISP's häufig volumenabhängige Verträge haben müssen sie bei höherer Last mehr zahlen. Daher werden spezielle Firmenzugänge angeboten bei denen der ISP weiss das die Last höher ist als bei einem privaten Anwender. Logischerweise kosten diese Zugänge auch mehr. Dadurch arbeitet der ISP wirtschaftlich. Würde z.B. was theoretisch denkbar wäre eine Firma mit 2000 Mitarbeitern ihre Angestellten hinter 20 privaten Accounts "verstecken", so würde das die Kalkulation des ISP völlig über Bord werfen und er müsste über kurz oder lang Konurs anmelden da er nicht mehr wirtschaftlich arbeitet. Das Problem sind also die volumenabhängige Verträge mit denen die Provider am Backbone angeschlossen sind. Zeit und Bandbreite sind für gewöhnlich die kleineren Probleme. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com