Hallo, Andreas Bock wrote:
In der aktuelle Computer-Bild ääehem PC-Magazin (na ist fast kein Unterschied mehr) (ab Montag im Laden) ist ein Test der ISPs drin. Es sind da zwei dabei, bei denen es prinzipiell verboten ist, ein LAN dahinterzuhängen.
Ich habe mich in den letzten Tagen ein wenig bzgl. "Flatrate" umgesehen und bin dabei auch auf das Angebot von "N.G.I." (http://www.ngi.de) gestossen. Dort steht u.a. drin: "Der Betrieb in einem Netzwerk (Router) ist allerdings nicht gestattet." Ich verstehe das so, dass es nicht gestattet ist, den "N.G.I."-Flatrate-Zugang zu nutzen, um mehreren Rechnern (die intern in einem LAN haengen) einen Internet-Zugang zu ermoeglichen.
Bei Providern bei denen es nicht explizit verboten ist, ist es also erlaubt.
Klar.
Es ist zwar möglich, rauszubekommen, ob die Datenpakete vom gleichen Rechner stammen, oder nur für andre Rechner weitergeleitet werden, aber der Aufwand ist relativ hoch.
Das einzige was mir einfaellt, sind die hohen Nummern der verwendeten Ports beim IP-Masquerading. Wenn man aber z.B. auf dem Rechner, der die ISDN-Verbindung zum Provider aufbaut, einen SQUID-Proxy als Web-Proxy einsetzt und dann den lokal laufenden Browser und die Browser auf den anderen Rechner im LAN darauf zugreifen laesst, duerfte es wirklich nicht mehr feststellbar sein, woher das Paket letztendlich kam. Denn nach draussen ist es ja nur der Proxy-Server, der die Anfrage stellt. Gut, ohne Masquerading ist man dann auf "http", "ftp", "gopher" beschraenkt, da der SQUID andere Protokolle nicht bearbeitet. Aber das duerfte den meisten reichen, da Mail und News ja ueber einen internen Mail-/News-Dienst machbar ist (d.h. Mail-/News-Server laufen auf der Maschine, die die ISDN-Verbindung zum Provider aufbaut).
Das wird imho kein ISP machen bei vielleicht 0.1% der Nutzer die sowas technisch machen (können).
Denke ich auch.
SOlange es also keiner merkt, dürfte dir auch nix passieren. Schau dir die AGBs aber noch mal etwas genauer an, was ein Vertragsbruch zur Folge haben kann.
Am besten suchst du einen ISP, bei dem das nicht explizit verboten ist und du bist die Probleme los.
Werde ich wohl auch machen, sofern ich mich fuer ein Flatrate-Angebot entscheiden sollte. Auch wenn es technisch nur recht aufwendig und nicht absolt sicher (Masquerading) oder gar nicht (Proxy) nachgewiesen werden kann, ist man auf jeden Fall juristisch abgesichert, wenn man sich einen ISP sucht, bei dem das nicht ausdruecklich im Vertragswerk steht. Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com