Hallo, "Mathias Bölke" wrote:
Host-Only ? Ich habe Bridget eingestellt, sonnst kann ich doch nicht auf meinen Samba-Server zugreifen!
Verstehe ich Dich richtig: - Du hast ein Host-System (Linux). Dort laeuft ein Samba-Server - Du hast ein Guest-System (Win2k). Du moechtest von Deinem Guest-System auf den Samba-Server des Host-Systems zugreifen und zusaetzlich vom Guest-System aus Internetdienste nutzen? Dann reicht ein Host-Only-System voellig, denn - Mit dem Host-Only-System hast Du ein virtuelles Netzwerk zwischen Guest- und Host-Maschine, man kann sich das so vorstellen, als ob zwischen der Host- und der Guest-Maschine eine Ethernetverbindung bestuende. Fuer manche klingt auf Anhieb der Begriff "Host-Only" etwas verwirrend: es bedeutet *nicht* dass das Guest-System ganz allein fuer sich laeuft (d.h. ohne Netzwerk). Es bedeutet, dass zwischen Guest- und Host ein virtuelles Netz besteht. - AFAIK waere der Bridging-Modus dazu da, um das Guest-System an eine im Linux-System real vorhandene Ethernetkarte zu legen (ueber eine Bridge). Ich habe damit aber noch keine Erfahrungen gemacht. Fuer die meisten Zwecke halte ich es angebrachter, zwischen Guest- und Host ein eigenes "Host-Only-Netz" aufzubauen. Auch damit kannst Du natuerlich Dienste des Host-Systems (wie z.B. "samba") nutzen. Wenn auf dem Host-System dann zusaetzlich noch Masquerading oder ein WWW-Proxy laeuft, kannst Du auch mit Deiner Guest-Maschine diverse Internetdienste nutzen (wie in einem richtigen Netzwerk eben).
IP-Masquerading? Unter Linux klappt der Internetzugang astrein.
Klar, der klappt, weil Du Dich ja mit Linux einwaehlst und dabei vom ISP eine "offizielle" IP-Adresse zugewiesen bekommst. Ueber diese laeuft dann das Routing. Deine virtuelle Win2k-Maschine verbirgt sich aber (von aussen betrachtet) hinter Deiner Linux-Maschine, somit ist sozusagen Deine Linux-Maschine die Maschine, die die Pakete weiterleitet. Ein reines Weiterleiten reicht aber nicht, da die virtuelle Win2k-Maschine ja in einem "inoffiziellen" (d.h. im Internet nicht gerouteten) IP-Netz haengt. Daher muss die Linux-Maschine die Pakete zusaetzlich mit der offiziellen (d.h. vom ISP zugewiesenen IP-Adresse) maskieren (IP-Masquerading).
Nun dachte ich, daß ich lediglich den Gateway auf die IP des Hosts legen muß.
Richtig, unter Win2k musst Du als Gateway die IP-Adresse der Linux-Maschine (also "172.17.43.200") eintragen. Also so wuerde ich es machen. Wenn Du mit dem Bridging-Modus eine bessere Methode hast, lass es mich wissen! Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com