Hallo Alexej, Zeimet Alexej wrote:
Ja, ich hab mit PartitionMagic partitioniert. Auf der 1. primären hab ich WinNT, auf der 2. logischen BeOS installiert. von beiden Systemen kann ich problemlos mit BootMagic booten,
Das ist der BootManager, der bei den neueren PQM versionen dabei ist, oder?
auch mit Win98, das ich auf einer 2. Platte installiert.
Das ist eher unguenstig! Win9x macht fast immer Aerger, wenn es nicht auf der aktiven (besser noch auf der ersten _und_ aktiven) _primaeren_ Partition der _ersten_ Festplatte ist! NT und BeOS (und linux sowieso) lassen sich hingegen problemlos in anderen Partitionen installieren. Ich wuerde an deiner Stelle also die HDs tauschen (oder die Partitionen umkopieren, was mit PQM ja funzt ;), so dass Wintendo 9x auf seiner "will habbe" /dev/hda1 Partition liegt... Details zur Strategie sollten wir evtl. per PM diskutieren.
Zur Untersuchung hab ich mal fdisk -1 ausgeführt, da kommen so Meldungen wie " phys (271, 53,63) should be ( 271, 34,254) und so ähnliches Zeugs, womit ich aber nichts anfangen konnte,
Das hoert sich nach einem "falschen" BIOS-Mapping der Festplatten geometrie an. Hast du im BIOS mal was geaendert? Oder die HDs vertauscht? Sei SEHR vorsichtig mit ALLEM was du mit der HD machst bis das geklaert ist, sonst Daten weg... Welches BIOS hast du? Award 4.51PG?? Kannst du mir mal den _kompletten_ Output von partinfo mailen?
ich nicht ausführen, d.h. (F5 neu anlegen) bleibt blank. Die Sache erscheint mir immer rätselhafter....
Naja, das mapping (also das mit den "Cylinder, Heads, Sectors") holt sich auch Linux (AFAIK) vom BIOS... Das sollte uebrigens i.A. auf "LBA" eingestellt sein.
Ich denke, ich schreibe mir mal die fdisk-Meldungen und poste die mal in der Liste. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Das sollte eigentlich klappen. Und da du PQM hast (welche Version uebrigens?) sollte das um einiges leichter gehen ;)
Ist es eigentlich möglich, eine defekte P-Tabelle zu reparieren?
Prinzipiell ja. Nur manchmal lohnt der Aufwand nicht. Aber fuer Linux gibt's ein Tools (gpart), das versucht aus den vorhandenen Partitionen die _MBR_-Partitionstabelle zu erraten. Ob es aber auch ggfs. vorhandene EPBR-Tabellen (das sind die, die die "Kette" der logischen Laufwerke "zusammenhalten") wiederherstellen kann weiss ich nicht und getestet habe ich's auch noch nicht. Zur Not geht's auch mit DOS-debug (habe ich mal machen muessen, nach einer Anleitung in der c't... War ziemlich muehsam und einiges an Bit- Pfriemelei, hat aber geklappt).
Jedenfalls hatte ich es schon mal geschafft, eine defekte Win98-Partition, die weder PartitionM noch BootM korrekt erkannt hatte, durch verändern der Grösse wieder in Ordnung zu bringen, ohne Datenverlust.
Wenn man das mit den normalen Partitionierungstools macht, geht das
meist in die Hose. Denn es muss genau der richtige Zylinder verwendet
werden. DOS-fdisk kann's nicht (ausser durch puren Zufall), PQM AFAIK
auch nicht. In Linux-fdisk sollte es klappen, da man genau den Zylinder
angeben kann -- dabei muss man aber beachten, dass linux-fdisk die
Zylinder ab 1, alle anderen Programme und das BIOS aber ab 0 zaehlen.
Ausserdem muss man natuerlich die richtige Zylindernummer wissen.
Allein ueber die Groesse (bes. bei einer grossen HD wo ein Zyl. einige
10MB enhaelt) ist das ein Vabanque-Spiel.
Melde dich mit den Details (ach ja, der Output von (linux) fdisk -l
waere auch praktisch (einfach in Datei umleiten und in die email
einfuegen).
CU
David
P.S.: Fragen zu obigen Jargon? Nur zu! Lernt man wenn man's braucht
einfach und ist fuer Eindeutigkeit eigentlich notwendig ;)
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E-Mail: David Haller