Bisher habe ich Leap bzw. TW immer mit ext4 aufgesetzt, vor allen Dingen deshalb, weil mir bei Problemen die Wiederherstellung via rsync vertraut ist. Für meine Zwecke genügt normalerweise neben der unvermeidlichen boot/efi Partition, eine für root, home und Daten. Backup mit rsync, Wiederherstellung in einfachen Fällen ebenso mit rsync. Nun spiele ich mit der Idee, ein TW mit btrfs zu testen. Ein Vorteil des Filesystems wäre die Rollback-Fähigkeit und bei TW sicher recht nützlich. Unklar ist mir, wie eine Backup von root (btrfs) zu bewerkstelligen wäre oder ist da Rollback die Lösung? Gruß Peter
Hallo Peter ich habe mein ganzes System (openSUSE 15.3) mit btrfs aufgesetzt. Ich habe separate Platten für /home und / / wird mittels "snapper" verwaltet, da kann man schon beim booten ein (älteres) snapshot booten, wenn mal was schief gegangen ist (wie bei mir gestern abend :-) Die snapshots werden automatisch gemacht. Alles mittels yast einstellbar. Dann habe ich natürlich alles (/ und /home) nochmals mit rsnapshot / rsync auf einem Backupsystem kopiert. Dort dann allerdings ohne irgendwelche btrfs-snapshots/rollbacks sondern eben mit rsnapshot. Damit kann ich dann auf die älteren Backups zugreifen. Also btrfs / snapper / rsnapshot alles im grünen Bereich Bye Jürgen Am Montag, 17. Oktober 2022, 11:31:13 CEST schrieb Peter McD:
Bisher habe ich Leap bzw. TW immer mit ext4 aufgesetzt, vor allen Dingen deshalb, weil mir bei Problemen die Wiederherstellung via rsync vertraut ist.
Für meine Zwecke genügt normalerweise neben der unvermeidlichen boot/efi Partition, eine für root, home und Daten. Backup mit rsync, Wiederherstellung in einfachen Fällen ebenso mit rsync.
Nun spiele ich mit der Idee, ein TW mit btrfs zu testen. Ein Vorteil des Filesystems wäre die Rollback-Fähigkeit und bei TW sicher recht nützlich.
Unklar ist mir, wie eine Backup von root (btrfs) zu bewerkstelligen wäre oder ist da Rollback die Lösung?
Gruß Peter
-- Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Am Rennbuckel 21, D-76185 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
Am Montag, 17. Oktober 2022, 11:49:56 CEST schrieb Dr. Juergen Vollmer:
Hallo Peter
ich habe mein ganzes System (openSUSE 15.3) mit btrfs aufgesetzt.
Ich habe separate Platten für /home und /
/ wird mittels "snapper" verwaltet, da kann man schon beim booten ein (älteres) snapshot booten, wenn mal was schief gegangen ist (wie bei mir gestern abend :-) Die snapshots werden automatisch gemacht. Alles mittels yast einstellbar.
Dann habe ich natürlich alles (/ und /home) nochmals mit rsnapshot / rsync auf einem Backupsystem kopiert. Dort dann allerdings ohne irgendwelche btrfs-snapshots/rollbacks sondern eben mit rsnapshot. Damit kann ich dann auf die älteren Backups zugreifen.
Also btrfs / snapper / rsnapshot alles im grünen Bereich
Ich habe im grub menü viele Betriebssysteme. Da der Menüpunkt für Read-only am Ende steht, habe ich den zuerst vermisst.Doch mit der Pfeiltaste runter war der Eintrag sichtbar! Und falls Du home für TW und LEAP nutzt, dann ist kmail/arkonadi bei mir ein Problem. Gruß Hugo
Bye Jürgen
Am Montag, 17. Oktober 2022, 11:31:13 CEST schrieb Peter McD:
Bisher habe ich Leap bzw. TW immer mit ext4 aufgesetzt, vor allen Dingen deshalb, weil mir bei Problemen die Wiederherstellung via rsync vertraut ist.
Für meine Zwecke genügt normalerweise neben der unvermeidlichen boot/efi Partition, eine für root, home und Daten. Backup mit rsync, Wiederherstellung in einfachen Fällen ebenso mit rsync.
Nun spiele ich mit der Idee, ein TW mit btrfs zu testen. Ein Vorteil des Filesystems wäre die Rollback-Fähigkeit und bei TW sicher recht nützlich.
Unklar ist mir, wie eine Backup von root (btrfs) zu bewerkstelligen wäre oder ist da Rollback die Lösung?
Gruß Peter
Hallo Peter,
Am 17. Oktober 2022 11:31:13 MESZ schrieb Peter McD
Für meine Zwecke genügt normalerweise neben der unvermeidlichen boot/efi Partition, eine für root, home und Daten. Backup mit rsync, Wiederherstellung in einfachen Fällen ebenso mit rsync.
Nun spiele ich mit der Idee, ein TW mit btrfs zu testen. Ein Vorteil des Filesystems wäre die Rollback-Fähigkeit und bei TW sicher recht nützlich.
Unklar ist mir, wie eine Backup von root (btrfs) zu bewerkstelligen wäre oder ist da Rollback die Lösung?
Gruß Peter
Rollback ist die Lösung gegen fehlerhafte Updates oder Konfigurationsfehler. Die nächste Stufe wäre die Spiegelung der Festplatten gegen einfache Fehler auf einer Festplatte - dagegen hilft rollback nicht unbedingt. Und dann die Sicherung auf externen Platten oder anderen Datenträgern, vorzugsweise davon mindestens eine in einem anderen Gebäude... falls der ganze Rechner durch Überspannung oder Wassereinbruch kaputt geht oder sogar die ganze Wohnung abbrennt... Bei dateibasierten Backup ist die Art des Dateisystems ziemlich egal, solange im Backup alle wichtigen Attribute und natürlich der Dateiname mit allen möglichen Zeichen gespeichert werden können. Gruß Martin -- Diese Nachricht wurde von meinem Android-Gerät mit K-9 Mail gesendet.
Am 17.10.22 um 12:25 schrieb Martin Hofius: Hallo Martin
Am 17. Oktober 2022 11:31:13 MESZ schrieb Peter McD
: ... Für meine Zwecke genügt normalerweise neben der unvermeidlichen boot/efi Partition, eine für root, home und Daten. Backup mit rsync, Wiederherstellung in einfachen Fällen ebenso mit rsync.
Nun spiele ich mit der Idee, ein TW mit btrfs zu testen. Ein Vorteil des Filesystems wäre die Rollback-Fähigkeit und bei TW sicher recht nützlich.
Unklar ist mir, wie eine Backup von root (btrfs) zu bewerkstelligen wäre oder ist da Rollback die Lösung? Rollback ist die Lösung gegen fehlerhafte Updates oder Konfigurationsfehler. ... Die nächste Stufe wäre die Spiegelung der Festplatten gegen einfache Fehler auf einer Festplatte - dagegen hilft rollback nicht unbedingt.
Bei dateibasierten Backup ist die Art des Dateisystems ziemlich egal, solange im Backup alle wichtigen Attribute und natürlich der Dateiname mit allen möglichen Zeichen gespeichert werden können.
Bisher mache ich bei ext4 ein dateibasierendes Backup mit rsync für / und für /home und /daten mit Backintime. Ich denke, ich lasse /home und /daten weiterhin unter ext4 laufen, da wird sich nichts ändern, Bei Problemen mit / unter ext4 habe ich einfach das / Backup mit rsync unter einen zweiten Linux ohne Schwierigkeiten zurückgespielt, sofern die Partitionsstruktur nicht verändert wurde. Unter btrfs wird das nicht funktionieren, oder? Google deutet RAID1/10, btrfs snapshotting bzw. fssync als Möglichkeit an. Das hört sich alles aufwendiger als rsync an. Gruß Peter
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