Hallo zusammen Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben. Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *" "chmod -R 0755 /*" eingegeben, ich habe mich schon gewundert was da so lange dauert, kann mir jemand sagen wie die original rechte sind, und habe ich ne chance das wieder grade zu biegen ?? denn seit dem meckert er beim start und ssh verbindungen sind nicht mehr möglich. bekomm ich das durch ein "chmod -R xxxx /*" wieder hin ? -- Gruß aus Duisburg Berko Webmaster www.pc-info-service.de Rund um Handhelds Linux Kernel 2.6.4-52 PGP Fingerprint DAF6 6084 4344 D2FA 2479 B925 DD6C 2F08 351D 5921
Moin, moin ...
Berko Jantz
bekomm ich das durch ein "chmod -R xxxx /*" wieder hin ?
Kurze Antwort: Nein. Mir sticht da nur die Möglichkeit einer Update-Installation über die bestehende ins Auge. bis dahin - kind regards Martin Mewes -- http://webmin.mamemu.de/ Official Webmin/Usermin Translation Co-Ordinator 2003/2004 Proud Forte Agent 2.0 Beta Tester
Am Donnerstag, 24. Juni 2004 16:26 schrieb Berko Jantz:
Hallo zusammen
Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben.
Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *" "chmod -R 0755 /*" eingegeben, ich habe mich schon gewundert was da so lange dauert, kann mir jemand sagen wie die original rechte sind, und habe ich ne chance das wieder grade zu biegen ?? denn seit dem meckert er beim start und ssh verbindungen sind nicht mehr möglich. bekomm ich das durch ein "chmod -R xxxx /*" wieder hin ?
Wohl eher nicht... Evtl. könnte es aber möglich sein, per Script die Rechte neu zu setzen... Du bräuchtest dann nur eine saubere Vorlage. Sprich: Du lässt Dir auf einer sauberen SuSE-Installation von einem Script alle Dateien mit den dazugehörigen Rechten in eine Datei schreiben. Auf Deinem verhunzten Rechner liest Du die generierte Datei mit einem anderen Script wieder ein und restaurierst die übereinstimmenden Dateien. Wäre vielleicht einen Versuch wert. Auf jedenfall ist das der geeignete Zeitpunkt, um zu schauen ob das letzte Backup noch lesbar ist... ;) ... und ein neues anzulegen. Gruss Mario
Wohl eher nicht... Evtl. könnte es aber möglich sein, per Script die Rechte neu zu setzen... Du bräuchtest dann nur eine saubere Vorlage.
ist vorhanden :))
Sprich: Du lässt Dir auf einer sauberen SuSE-Installation von einem Script alle Dateien mit den dazugehörigen Rechten in eine Datei schreiben. Auf Deinem verhunzten Rechner liest Du die generierte Datei mit einem anderen Script wieder ein und restaurierst die übereinstimmenden Dateien. Wäre vielleicht einen Versuch wert.
ähmmm ahhja und wie ??? vor solch einem Problem stand ich noch nie.
Auf jedenfall ist das der geeignete Zeitpunkt, um zu schauen ob das letzte Backup noch lesbar ist... ;) ... und ein neues anzulegen. N/C
SSH funktioniert wieder, hab bis jetzt in mühseliger kleinarbeit die Dateien einzeln mit einem Sauberen System verglichen, aber per script hört sich besser an, bleibt nur frage wie dieses Script aussehen muss ?
Gruss Mario
-- Gruß aus Duisburg Berko Webmaster www.pc-info-service.de Rund um Handhelds Linux Kernel 2.6.4-52 PGP Fingerprint DAF6 6084 4344 D2FA 2479 B925 DD6C 2F08 351D 5921
Berko Jantz wrote: [Thursday 24 June 2004 17:18]
Sprich: Du lässt Dir auf einer sauberen SuSE-Installation von einem Script alle Dateien mit den dazugehörigen Rechten in eine Datei schreiben. Auf Deinem verhunzten Rechner liest Du die generierte Datei mit einem anderen Script wieder ein und restaurierst die übereinstimmenden Dateien. Wäre vielleicht einen Versuch wert. [...] SSH funktioniert wieder, hab bis jetzt in mühseliger kleinarbeit die Dateien einzeln mit einem Sauberen System verglichen, aber per script hört sich besser an, bleibt nur frage wie dieses Script aussehen muss?
Du könntest auf einem sauberen System die Permissions in ein File schreiben (jeweils eine Zeile Mode, folgende Zeile Path): find / -mount -printf "%m\n%p\n" >permissions ...und am Zielsystem in einer Schleife die Permissions setzen: cat permissions|(while read m && read p; do chmod $m "$p"; done) Thomas.
On Thursday 24 June 2004 16:26, Berko Jantz wrote:
Hallo zusammen
Hallo,
Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben.
Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *" "chmod -R 0755 /*" eingegeben, ich habe mich schon gewundert was da so lange dauert, kann mir jemand sagen wie die original rechte sind, und habe ich ne chance das wieder grade zu biegen ?? denn seit dem meckert er beim start und ssh verbindungen sind nicht mehr möglich. bekomm ich das durch ein "chmod -R xxxx /*" wieder hin ?
das wohl eher nicht. Aber Du kannst es möglicherweise mit einem rpm --setperms über alle Paketnamen wieder hinbügeln. Dann hättest du evtl. zumindest den Systemtel wieder richtig. Deine Userdaten und von Hand geänderten Rechte musst Du immer noch mit Hand neu setzen. Kätzerische Frage, du hast keine Datensicherung aus der die alten Permissions ersichtlich sind? Gruß Thomas -- IRC: TomseDive Jabber: tomse@jabber.org ICQ: 4843585
Aber Du kannst es möglicherweise mit einem rpm --setperms über alle Paketnamen wieder hinbügeln. Dann hättest du evtl. zumindest den Systemtel wieder richtig.
Danke, wird direkt ausprobiert :)
Deine Userdaten und von Hand geänderten Rechte musst Du immer noch mit Hand neu setzen.
Ich glaub damit kann ich leben :)
Kätzerische Frage, du hast keine Datensicherung aus der die alten Permissions ersichtlich sind?
Kennste Murphy ?? :))
Gruß Thomas
Danke für die Hilfe !!!! -- Gruß aus Duisburg Berko Webmaster www.pc-info-service.de Rund um Handhelds Linux Kernel 2.6.4-52 PGP Fingerprint DAF6 6084 4344 D2FA 2479 B925 DD6C 2F08 351D 5921
Hallo, Berko Jantz wrote:
Hallo zusammen
Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben.
Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *" "chmod -R 0755 /*" eingegeben, ich habe mich schon gewundert was da so lange dauert, kann mir jemand sagen wie die original rechte sind, und habe ich ne chance das wieder grade zu biegen ?? denn seit dem meckert er beim start und ssh verbindungen sind nicht mehr möglich. bekomm ich das durch ein "chmod -R xxxx /*" wieder hin ?
Evtl. hilft Dir "rpm --setperms" Gruss horst
Guten Abend Berko Jantz, Hallo Liste, Am Donnerstag, 24. Juni 2004 schrieb Berko Jantz:
Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben.
Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *"
das Problem hatte ich gestern auch :-) ich war aber noch etwas verschärfter bei mir kam ein 0644 zustande :-) glücklicherweise hat er mir /bin überschrieben, somit war natürlich ein chmod nicht mehr möglich :-) denn ich hatte ja keine Rechte mehr chmod auszuführen *g* ein Glück hatet ich noch WinSCP offen und konnte den CHMOD auf chmod abändern wie geht das eigentlich, wenn man kein chmod ausführen kann/darf?! -- Mit freundlichen Grüssen Kay Häusler mailto:kay@ct-gzsz.de
Hallo, Am Thu, 24 Jun 2004, Kay Häusler schrieb:
wie geht das eigentlich, wenn man kein chmod ausführen kann/darf?!
Von nem Rettungssystem booten. Evtl. geht auch init=/bin/sash o.ae. -dnh -- 272: JavaScript Ein Sprache zum Ausspionieren fremder Daten und zum Nerven anderer Leute (etwa durch Pop-up-windows). (Boris Piwinger)
Kay Häusler schrieb:
Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben.
Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *"
das Problem hatte ich gestern auch :-) ich war aber noch etwas verschärfter bei mir kam ein 0644 zustande :-)
Das ist noch steigerungsfähig. Ein Bekannter wollte ein Verzeichnis leeren und hat ausversehen vor dem "*" ein Leerzeichen eingegeben: # pwd / # rm /pfad/ * Danach war eine komplette Neuinstallation fällig. Gruss Ralf
Ralf Kleemann wrote:
[...] Ein Bekannter wollte ein Verzeichnis leeren und hat ausversehen vor dem "*" ein Leerzeichen eingegeben:
# pwd / # rm /pfad/ *
Danach war eine komplette Neuinstallation fällig.
Das glaube ich nicht. In / liegen nur sehr wenige Dateien und es wurde nicht rekursiv geloescht! Also hat es maximal ein paar Dateien erwischt und es waere sicherlich keine Neuinstallation noetig gewesen. Anders waere es bei "rm -rf /pfad *". Aber wer so einen Loesch-Befehl als root in / eingibt, ohne ihn drei Mal geprueft zu haben, ist auch ein wenig selbst Schuld. Ein Backup einspielen haette uebrigens auch gereicht :-) CU, Th.
Thomas Hertweck schrieb:
Ralf Kleemann wrote:
[...] Ein Bekannter wollte ein Verzeichnis leeren und hat ausversehen vor dem "*" ein Leerzeichen eingegeben:
# pwd / # rm /pfad/ *
Danach war eine komplette Neuinstallation fällig.
Das glaube ich nicht. In / liegen nur sehr wenige Dateien und es wurde nicht rekursiv geloescht! Also hat es maximal ein paar Dateien erwischt und es waere sicherlich keine Neuinstallation noetig gewesen. Anders waere es bei "rm -rf /pfad *". Aber wer so einen Loesch-Befehl als root in / eingibt, ohne ihn drei Mal geprueft zu haben, ist auch ein wenig selbst Schuld.
Da es schon ein wenig länger her ist, kann ich mich nicht mehr genau an alle Einzelheiten errinnern. Es hat sich dabei um einen mittelgroßen HP-Server (K370) gehandelt und es kann sich auch um ein Verzeichnis gehandelt haben. Ob "rm -rf" verwendet wurde weiß ich nicht mehr. Nach Murphy passiert so ein Leichtsinnsfehler in einem ungünstigen Verzeichnis und zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Gruss Ralf
Moin! Am Fr, den 25.06.2004 um 8:20 Uhr +0200 schrieb Thomas Hertweck:
Ralf Kleemann wrote:
# rm /pfad/ *
Danach war eine komplette Neuinstallation fällig.
Das glaube ich nicht. In / liegen nur sehr wenige Dateien und es wurde nicht rekursiv geloescht! Also hat es maximal ein paar Dateien erwischt und es waere sicherlich keine Neuinstallation noetig gewesen. Anders waere es bei "rm -rf /pfad *". Aber wer so einen Loesch-Befehl als root in / eingibt, ohne ihn drei Mal geprueft zu haben, ist auch ein wenig selbst Schuld. Ein Backup einspielen haette uebrigens auch gereicht :-)
..es sei denn, jemand hat sich mit einem alias die Arbeit ein wenig "erleichtert". In 999 von 1000 Fällen nervt das "-r" ja nur. Den tausendsten Fall siehst du oben beschrieben... :-} ratti@ratti:~$ alias ls alias ls='ls --color=auto' Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Joerg Rossdeutscher wrote:
Am Fr, den 25.06.2004 um 8:20 Uhr +0200 schrieb Thomas Hertweck:
Das glaube ich nicht. In / liegen nur sehr wenige Dateien und es wurde nicht rekursiv geloescht! Also hat es maximal ein paar Dateien erwischt und es waere sicherlich keine Neuinstallation noetig gewesen. Anders waere es bei "rm -rf /pfad *". Aber wer so einen Loesch-Befehl als root in / eingibt, ohne ihn drei Mal geprueft zu haben, ist auch ein wenig selbst Schuld. Ein Backup einspielen haette uebrigens auch gereicht :-)
..es sei denn, jemand hat sich mit einem alias die Arbeit ein wenig "erleichtert". In 999 von 1000 Fällen nervt das "-r" ja nur. Den tausendsten Fall siehst du oben beschrieben... :-}
Du meinst, jemand hat fuer den Root-Account einen Alias fuers Loeschen gesetzt, bei dem die Option -r gleich mit enthalten ist? Das wuerde ich dann aber doch fuer eher grob fahrlaessig halten :) CU, Th.
Hi, in der SuSE gibt es Dateien in /etc, die permission* heissen. In den Dateien erfährst Du welche Grundrechte gesetzt sind. Ich weiss zwar nicht auswendig welchen Befehl man für ein Automatismus benutzen kann aber in yast2 gibt es die Möglichkeit von easy auf z.B. paranoid die Rechte zu setzen. Vorschlag: auf paranoid setzen und danach das gleiche Spiel wieder auf easy zurück. Gruß Alex Berko Jantz wrote:
Hallo zusammen
Ich hab dummerweise einen befehl in der Shell mit falschen Syntax eingegben.
Ich habe in einem Verzeichnis anstatt "chmod -R 0755 *" "chmod -R 0755 /*" eingegeben, ich habe mich schon gewundert was da so lange dauert, kann mir jemand sagen wie die original rechte sind, und habe ich ne chance das wieder grade zu biegen ?? denn seit dem meckert er beim start und ssh verbindungen sind nicht mehr möglich. bekomm ich das durch ein "chmod -R xxxx /*" wieder hin ?
Am Donnerstag, 24. Juni 2004 19:19 schrieb Alex K.:
Hi,
in der SuSE gibt es Dateien in /etc, die permission* heissen. In den Dateien erfährst Du welche Grundrechte gesetzt sind. Ich weiss zwar nicht auswendig welchen Befehl man für ein Automatismus benutzen kann aber in yast2 gibt es die Möglichkeit von easy auf z.B. paranoid die Rechte zu setzen.
Vorschlag: auf paranoid setzen und danach das gleiche Spiel wieder auf easy zurück.
Gruß Alex
Des ist wohl auch eine gute Idee, das ganze kam daheraus das ich krampfhaft versuche dem Apache2 die .htaccess Dateien benutzen zu lassen. ich habe AllowOveride All in der httpd.conf gesetzt und die htaccess Datei scheint auch ok zu seinm doch der Apache ignoriert sie nach wie vor fleissig. Daheraus enstand die Idee per chmod die rechte des verzeichnisses htdocs und aller underverzeichnisse und dateien testweise zu ändern. Dummerweise heisst "chmod -R xxxx /*" wohl ausführen auf / anstatt im dem sich befindlichen Verzeichnis wie "chmod -R xxxx *" Naja aus fehlern man, aber deshalb ignoriert Apchache immer noch die htaccess Datei :( -- Gruß aus Duisburg Berko Webmaster www.pc-info-service.de Rund um Handhelds Linux Kernel 2.6.4-52 PGP Fingerprint DAF6 6084 4344 D2FA 2479 B925 DD6C 2F08 351D 5921
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