Hallo Liste beim starten von Suse 9.0 bekomme ich nachfolgende Fehlermeldung:(gestern-abend noch alles OK.......) Trying to move old root to /initrd .......failed. Ummouting old root Trying to freeb randisk menory .....OK Freeing unused kernel menory;176k freed Warnung:unable to open an initial console. Kernel panic:No init found. Try passing init=option to kernel. Startet von der 1 CD auch nicht. Da ich diesen Fehler noch nicht hatte weiß ich nicht was ich machen soll!!!!!!! (Anfänger---) Danke Gruß Reinhold
Moin!
(Anfänger---)
waren wir doch alle mal, oder ?? Hier meine Vermutungen durch meine magische Glaskugel ... (mit extra Erklärungen für Dich) Bei dem "Mini-Howto" gilt: NO WARRANTY! (trotz Überprüfung)
Trying to move old root to /initrd .......failed.
umpf - die Initrd ist der erste Schritt während des Kernel-Bootups. Hier scheint es einen Fehler zu geben.
Ummouting old root Trying to freeb randisk menory .....OK Freeing unused kernel menory;176k freed
Warnung:unable to open an initial console. Kernel panic:No init found. Hier wurde kein (root) Filesystem gefunden. Möglicherweise verwendest Du Reiserfs oder ext3, was nicht fest im Kernel "verbacken" ist, sondern erst nachgeladen wird. Try passing init=option to kernel. Die init ist in etwa vergleichbar mit der config.sys aus der M$-Doof-Welt. Da kein Filesystem gefunden wurde kann die Datei auch nicht geladen werden.
Startet von der 1 CD auch nicht.
Frage: Welches Filesystem verwendet Du ? (worst case wäre: Daten Futsch)
Da ich diesen Fehler noch nicht hatte weiß ich nicht was ich machen soll!!!!!!!
Daten die Du brauchen wirst: Herausfinden der Partitionen (? = Buchstabe, z.B. a ; ! = Zahl, normalerweise 1-16) Welches /dev/hd?! war deine / (root) - Partition Welches /dev/hd?! war deine /boot (boot) - Partition Möglicherweise ist das sowieso eine Partition (boot) mit auf (root) (!); wenn dem so ist, kannst Du, wenn Du die / - Partition gemountet hast auch Dateien im Verzeichnis /mnt/boot lesen - siehe folgender Abschnitt. Verwende die rescue Option der SuSE-CD. Hier kannst Du Dich als root (ohne Passwort) einloggen. Du bist nun auf einem eigenen kleinen System eingeloggt. 1) Danach kannst Du mit (## weglassen!) ## mount /dev/hd?! /mnt die einzelnen Partitionen einbinden und mit ## ls /mnt ansehen. (Hinweis: in (boot) liegt z.B vmlinuzXYZ, in (root) liegt das Homeverzeichnis von root oder auch var) Fehlermeldungen bitte Mailen! ACHTUNG! unmounten nicht vergessen ! ## umount /mnt 1.1) Überprüfung der Partitionen: Alles ausgehängt (umount) ? fsck ist hier Dein Freund. ## fsck /dev/hd?! (TIP: Bei vielen Fehlern gehts mit "-a" automatisch -- Vorsicht!) Fange mit der (root)-Partition an, danach /boot (wenn getrennt). Mit Glück kannst Du hiernach schon neu Booten (25% Chance) Eher musst Du folgende Schritte noch machen (75% Chance) 1.2) Reboot ins rescue - System der CD wie oben. 2) Einbinden der Partitionen Wie oben beschrieben Wenn Du die / - Partition hast, notiere dir die /etc/fstab - Datei ! (Tip für später: ausdrucken!) Also ## more /mnt/etc/fstab Hier sieht Du dann die Zuordnung Partition <-> Verzeichnis. Schaue mal nach, ob unter /mnt/lib/modules die Kernelmodule liegen. ## ls -alh /mnt/lib/modules Jetzt wollen wir folgendes tun: Die alte Verzeichnisstruktur einbinden - allderdings unterhalb von /mnt. D.h. Alt "Neu" / /mnt/ /boot /mnt/boot (falls gesonderte Partition) mount /dev/hd?! /mnt mount /dev/hd?! /mnt/boot (falls gesonderte Partition) 3b) Neue initrd ! Hier greifen wir direkt in den Bootprozess ein. Wenn Du Dir nicht sicher bist, frage einen Bekannten um Unterstützung "am Bildschirm" ! Lese Dir ## man mkinitrd durch (must _noch_ :-] nicht alles verstehen). Schau Dir die Ausgabe von ## cat /mnt/etc/sysconfig/kernel | grep INITRD_MODULES an. Das wird automatisch für die Option "-m" verwendet. Evtl. fehlt hier Dein Dateisystem (ext3 oder reiserfs). (Hinweis: "|" = "Alt Gr" + "<" bei de-Tastaturbelegung) Hier wird eine initrd mit Unterstützung für mehrere Dateisysteme erstellt! ## mkinitrd -m "ext3 reiserfs xfs" /mnt Dies ist _keine_ optimale Lösung. Es geht hier erstmal um das Booten der Installation. reboot Wenn der reboot klappt führe unter Yast den Menupunkt Bootloader aus. Hoffe das war ausführlich genug :-] Kurzer Hinweis: Deine Angaben waren schon hilfreich, allerdings musste ich noch tief in die Glaskugel schauen. Erwähne nächste mal bitte die Kernel-Version (rpm -qf /boot/vmlinuz), ob du evtl. ein Update (YaST Online Update) durchgeführt hast, die verwendeten Dateisysteme ... Gruß Jan-Simon
Am So, 2004-02-29 um 17.35 schrieb suse_dl9pf@gmx.de:
Moin!
(Anfänger---)
waren wir doch alle mal, oder ??
Hier meine Vermutungen durch meine magische Glaskugel ... (mit extra Erklärungen für Dich)
Bei dem "Mini-Howto" gilt: NO WARRANTY! (trotz Überprüfung)
Trying to move old root to /initrd .......failed.
umpf - die Initrd ist der erste Schritt während des Kernel-Bootups. Hier scheint es einen Fehler zu geben.
Ummouting old root Trying to freeb randisk menory .....OK Freeing unused kernel menory;176k freed
Warnung:unable to open an initial console. Kernel panic:No init found. Hier wurde kein (root) Filesystem gefunden. Möglicherweise verwendest Du Reiserfs oder ext3, was nicht fest im Kernel "verbacken" ist, sondern erst nachgeladen wird. Try passing init=option to kernel. Die init ist in etwa vergleichbar mit der config.sys aus der M$-Doof-Welt. Da kein Filesystem gefunden wurde kann die Datei auch nicht geladen werden.
Startet von der 1 CD auch nicht.
Frage: Welches Filesystem verwendet Du ? (worst case wäre: Daten Futsch)
Da ich diesen Fehler noch nicht hatte weiß ich nicht was ich machen soll!!!!!!!
Daten die Du brauchen wirst: Herausfinden der Partitionen (? = Buchstabe, z.B. a ; ! = Zahl, normalerweise 1-16) Welches /dev/hd?! war deine / (root) - Partition Welches /dev/hd?! war deine /boot (boot) - Partition Möglicherweise ist das sowieso eine Partition (boot) mit auf (root) (!); wenn dem so ist, kannst Du, wenn Du die / - Partition gemountet hast auch Dateien im Verzeichnis /mnt/boot lesen - siehe folgender Abschnitt.
Verwende die rescue Option der SuSE-CD. Hier kannst Du Dich als root (ohne Passwort) einloggen. Du bist nun auf einem eigenen kleinen System eingeloggt.
1) Danach kannst Du mit (## weglassen!) ## mount /dev/hd?! /mnt die einzelnen Partitionen einbinden und mit ## ls /mnt ansehen. (Hinweis: in (boot) liegt z.B vmlinuzXYZ, in (root) liegt das Homeverzeichnis von root oder auch var) Fehlermeldungen bitte Mailen! ACHTUNG! unmounten nicht vergessen ! ## umount /mnt 1.1) Überprüfung der Partitionen: Alles ausgehängt (umount) ? fsck ist hier Dein Freund. ## fsck /dev/hd?! (TIP: Bei vielen Fehlern gehts mit "-a" automatisch -- Vorsicht!) Fange mit der (root)-Partition an, danach /boot (wenn getrennt).
Mit Glück kannst Du hiernach schon neu Booten (25% Chance) Eher musst Du folgende Schritte noch machen (75% Chance)
1.2) Reboot ins rescue - System der CD wie oben.
2) Einbinden der Partitionen Wie oben beschrieben Wenn Du die / - Partition hast, notiere dir die /etc/fstab - Datei ! (Tip für später: ausdrucken!) Also ## more /mnt/etc/fstab Hier sieht Du dann die Zuordnung Partition <-> Verzeichnis.
Schaue mal nach, ob unter /mnt/lib/modules die Kernelmodule liegen. ## ls -alh /mnt/lib/modules
Jetzt wollen wir folgendes tun: Die alte Verzeichnisstruktur einbinden - allderdings unterhalb von /mnt. D.h.
Alt "Neu" / /mnt/ /boot /mnt/boot (falls gesonderte Partition)
mount /dev/hd?! /mnt mount /dev/hd?! /mnt/boot (falls gesonderte Partition)
3b) Neue initrd
! Hier greifen wir direkt in den Bootprozess ein. Wenn Du Dir nicht sicher bist, frage einen Bekannten um Unterstützung "am Bildschirm" !
Lese Dir ## man mkinitrd durch (must _noch_ :-] nicht alles verstehen).
Schau Dir die Ausgabe von ## cat /mnt/etc/sysconfig/kernel | grep INITRD_MODULES an. Das wird automatisch für die Option "-m" verwendet. Evtl. fehlt hier Dein Dateisystem (ext3 oder reiserfs). (Hinweis: "|" = "Alt Gr" + "<" bei de-Tastaturbelegung)
Hier wird eine initrd mit Unterstützung für mehrere Dateisysteme erstellt! ## mkinitrd -m "ext3 reiserfs xfs" /mnt
Dies ist _keine_ optimale Lösung. Es geht hier erstmal um das Booten der Installation.
reboot
Wenn der reboot klappt führe unter Yast den Menupunkt Bootloader aus.
Hoffe das war ausführlich genug :-]
Kurzer Hinweis: Deine Angaben waren schon hilfreich, allerdings musste ich noch tief in die Glaskugel schauen. Erwähne nächste mal bitte die Kernel-Version (rpm -qf /boot/vmlinuz), ob du evtl. ein Update (YaST Online Update) durchgeführt hast, die verwendeten Dateisysteme ...
Gruß Jan-Simon
Hallo Liste an alle Danke für die Tipps. Danke für dem Hinweis ich hätte mehr Angaben geben müssen! Gruss Reinhold
suse_dl9pf@gmx.de wrote: ^^^^^^^^^^^^^^^^^ Seltsamer Name, den Du da hast...
[...]
Trying to move old root to /initrd .......failed.
umpf - die Initrd ist der erste Schritt während des Kernel-Bootups. Hier scheint es einen Fehler zu geben.
Nein, das ist kein Fehler der initrd o.ae. Zunaechst wird die initrd als Root-Filesystem behandelt, um von dort z.B. noetige Module fuer die Unterstuetzung des Filesystems der "wahren" Root-Partition auf der Festplatte zu erhalten (oder ein Modul fuer ein SCSI-Controller zu laden, oder anderes). Ist das geschehen, so wird versucht, das alte Root-Filesystem (-> initrd) unter /initrd im System zu re-mounten. Da das Verzeichnis /initrd nicht existiert (zumindest nicht per default auf einem SuSE-System), kann das nicht passieren und so erhaelt man natuerlich ein "failed" an der Konsole und das alte Root-Filesystem wird...
Ummouting old root
...einfach komplett aus dem Dateisystem ausgehaengt. Existiert (wie z.B. bei mir) das Verzeichnis /initrd, so erhaelt man entsprechend die Ausgabe Trying to move old root to /initrd ... okay und man findet den Inhalt der initrd unter /initrd wieder: $> ll /initrd insgesamt 9 drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 bin drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 dev drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 etc drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 lib -rwxr-xr-x 1 root root 970 2004-02-15 12:16 linuxrc drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 mnt drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 proc drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 sbin drwxr-xr-x 2 root root 1024 2004-02-15 12:16 sys
[...] Warnung:unable to open an initial console. Kernel panic:No init found.
Hier wurde kein (root) Filesystem gefunden. Möglicherweise verwendest Du Reiserfs oder ext3, was nicht fest im Kernel "verbacken" ist, sondern erst nachgeladen wird.
Die Fehlermeldung kann recht viele Ursachen haben. Evtl. wurde auch ein falsches Root-Device in der Bootloader-Konifguration angegeben, oder es wurde wirklich kein Init-Programm (/sbin/init, /etc/init oder /bin/init in dieser Reihenfolge) gefunden, evtl. wurde auch der Bootloader nicht richtig installiert, oder der Kernel hat keine Unterstuetzung fuer virtuelle Terminals/Konsolen, oder das Device /dev/tty1 existiert nicht, oder (...to be continued...) CU, Th. PS: Bitte lasse beim Zitieren eine Zitateinleitung stehen, da man sonst nicht weiss, _wen_ Du eigentlich zitierst.
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Thomas Hertweck