Hallo, On Tue, 08 May 2001 at 10:16 +0200, Alex Klein wrote:

On 8 May 2001, at 9:38, Joachim Hussong wrote:

...

gibt es Hinweise, ob LILO mit Windows Millenium nicht tutet? Oder gibt es nur positive Erfolgserlebnisse?

Da dieses MS-Produkt kein Ableger von NT oder 2000 ist, sollte es ohne Probleme gehen. Aber bevor ich mir mein System zerballere ...

Kann man doch wieder herstellen.

Fdisk /MBR sys c:

und die ganze Schoße dürfte dann wieder wie gewohnt gehen. Oder noch besser: Du sicherst vorher den MBR mit dd. Das ist IMHO sogar im SuSE Handbuch beschrieben

dd if=/dev/hda of=dasfilewohin count=512

oder so ähnlich, Ist aus dem Kopf, deshalb _VORSICHT_!

Man sieht's. Zumindest kann es keinen Schaden anrichten, weil if= und of= in der richtigen Reihenfolge sind. Der richtige Befehl: dd if=/dev/hda of=Datei bs=512 count=1 Dabei ist hda die Gerätedatei der Primary Master IDE-Platte, Datei die jeweilige Datei, wo das Backup gemacht werden soll. Eine gute Idee ist auch eine normale Diskette und dann of=/dev/fd0. Dann kannst Du das Ganze von einem Rettungssystem mit dd if=/dev/fd0 of=/dev/hda bs=512 count=1 zurückspielen (vorher die richtige Diskette einlegen!), ohne Zugriff auf das Dateisystem auf der Festplatte zu haben. Im übrigen legt LILO bei jedem Aufruf eine Backupdatei an, und zwar /boot/boot. Die beiden zweistelligen Zahlen erfährst Du mit ls -l, also berwal@hugo:/boot > ls -l /dev/hda brw-rw---- 1 root disk 3, 0 Jul 29 2000 /dev/hda ^^ ^^ Demnach ist die zugehörige Imagedatei /boot/boot.0300. Ein berwal@hugo:/boot > ls -l /boot/boot.0300 -rw-r--r-- 1 root root 512 Sep 4 2000 /boot/boot.0300 zeigt auch, dass die Dateigröße exakt 512 Bytes beträgt und es sich somit um einen MBR handeln kann. Zu Bedenken ist, dass diese Sicherung bei jedem Aufruf von Lilo erfolgt, sofern dies nicht mit entsprechenden Parametern (oder evtl. Einträgen in der /etc/lilo.conf) verhindert wurde. D. h. es kann sich schon um eine Sicherung nach der Linuxinstallation handeln. Man erkennt aber leicht beim Betrachten der Datei mit "less", ob es sich um einen Lilo- oder Windows-Bootcode handelt. Im Lilo-Bootcode ist logischerweise auch das Wort "LILO" enthalten, beim Windows-Bootcode kann man im Klartext irgendwas mit "Ungueltig" lesen. ========================================================================= !! Aber bei den ganzen Sachen ist *äußerste* Vorsicht geboten. Auf dem !! !! MBR befindet sich neben dem Bootcode (also LILO oder der Win-Code) !! !! auch die Partitionierung der Festplatte! Wurde neben der !! !! Installation des Betriebssystems auch umpartitioniert, so kann beim !! !! Rückspielen des gesamten MBR Datenverlust auftreten (er tritt auf!).!! ========================================================================= Hier wäre dann nur ein Teil des MBR rückzuspielen, den Bereich habe ich jetzt nicht im Kopf. Sicherer ist auf jeden Fall fdisk /mbr, weil es nur den Bootcode, nicht aber die Partitionierung überschreibt. Einzige Ausnahme: die "magische Zahl" ist falsch, dann überschreibt auch fdisk die Partitionierung. Und bevor Du solche kritischen Aktionen auf Hinweis aus der Liste ausführst, warte lieber mal einen Tag ab - wenn ein Fehler drin ist, wird der sicher von anderen gefunden. Gruß, Bernhard -- Ich benutze XFree86 4.0.x und möchte, dass sich mein Monitor nach einer bestimmten Zeit ausschaltet. Folgender Hinweis hilft: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/cg_dpms4.0.html ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051

Hi Norbert, On 8 May 2001, at 15:08, Norbert Kordts wrote:

Hallo Alex,

Alex Klein schrieb: [..]

...

dd if=/dev/hda of=dasfilewohin count=512

dd if=/dev/hda of=dasfilewohin bs=512 count=1

Nix für ungut,

werd nicht kindisch. Für was solltest Du Dich denn entschuldigen? Wissen ist keine Strafe ;-) Außerdem sagte ich ja, daß ich es nicht weiß und da erwarte ich auch irgendwie, daß es jemand - so wenn es denn falsch ist - verbessert. Also --> Is nix für ungut. CU Alex

On Die, 08 Mai 2001, Erich Vilter wrote:

Ich habe sowohl auf einem Notebook als auch auf einem Server ein Update von Linux 6.4 auf Linux 7.1 durchgefuehrt. Auf dem Notebook setze ich den Original-Kernel ein (meldet sich mit Version 2.4.0-4GB). Da der Server bereits beim Booten SCSI-Unterstuetzung benoetigt habe ich den Kernel neu compiliert (meldet sich mit Version 2.4.0). Hier gibt es nun Probleme beim Laden der Module (erwarten 2.4.0-4GB). Ich habe bei der Kernel-Konfiguration bereits mit verschiedenen Parametern experimentiert (insbesondere "High Memory Support"); leider ohne Erfolg. Wo habe ich nicht weit genug gelesen oder gedacht? Bin fuer jede Hilfe dankbar!

Du musst im Makefile die EXTRAVERSION (4te Zeile oder so) auf -4GB setzen, also: EXTRAVERSION = -4GB Dann ein make menuconfig (ohne was zu aendern, den 4GB Support solltes du aber anschalten) und dann das normale make dep clean ... -dnh P.S: http://www.dhaller.de/linux/multikernel.html koennte ebenfalls interessant sein ;) -- 111: Grundgesetz der Signalverarbeitung mit Modem Wenn man ein schnelleres Modem installiert, gibt es immer auch jemanden, der danach langsamere Verbindungen bekommt. (Erik Heinz)